Posts Tagged ‘WM’

Vorlauf 1500m Weltmeisterschaften Moskau

14 August 2013
Länge: 4min 28sec
Author: maxxisports.com (YouTube)
Inhalt: Video vom 1500m Vorlauf bei der WM in Moskau. Kommentar in Englisch.

 

Schlangen hofft noch auf WM-Teilnahme

23 Juli 2013

Meppener verzichtet auf weitere Norm-Hatz

Meppener Tagespost: Schlangen hofft auf WM-Teilnahme

Im vergangenen Jahr sprang Carsten Schlangen erst in letzter Sekunde auf den Zug zu den Olympischen Spielen in London auf, als er bei der BottropGala im 1500-Meter-Lauf noch die A-Norm unterbot. Am vergangenen Wochenende verzichtete der Vize-Europameister von 2010 auf einen Start in Bottrop ließ damit die letzte Chance aus, die Norm für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau (10. bis 18. August) zu erbringen.

Erwartungsgemäß fehlte Schlangen auf der 55 Namen umfassenden Nominierungsliste, die der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am 16. Juli veröffentlicht hat. Dort waren nur die 29 Athletinnen und 26 Athleten zu finden, die die geforderte A-Norm erfüllt haben. Im 1500-Meter-Lauf erwartet der DLV von Schlangen und seinen Konkurrenten eine Zeit von 3:35,00 Minuten. Die Saisonbestzeit des Wahl-Berliners steht seit dem 9. Juni bei 3:35,07 Minuten. Beim Word-Meeting in Rabat (Marokko) hatte der 32-Jährige das WM-Ticket nur um sieben Hundertstelsekunden verpasst. Auch die weiteren Versuche, die Norm zu knacken, blieben erfolglos.

Trotzdem ließ Schlangen die Chance, in Bottrop die Norm doch noch abzuliefern, aus und absolvierte stattdessen mit seinen Teamkollegen von der LG Nord Berlin ein Trainingslager in Königs Wusterhausen. „Ich habe im vergangenen Jahr die Devise ausgeben, mich nicht wegen irgendwelcher Normen einem Megastress auszusetzen“, betont er, „das macht für mich keinen Sinn. Ich bin der Meinung, dass es wichtiger ist, gut zu trainieren, um bei einem Großereignis gut in Form zu sein. Was bringt es denn, wenn ein Athlet zwar offiziell die Norm hat, aber bei der WM platt ist von der Jagd nach der Norm und psychologisch nicht fit ist?“

Ob diese Ideen beim DLV Anklang finden, entscheidet sich am 29. Juli, wenn die zweite Nominierungsrunde für die WM erfolgt. Schlangen ist jedenfalls guter Dinge, dass er in Moskau dabei ist. Sicher kann er sich aber nicht sein. „Ich gehe davon aus, dass das so durchgeht. Aber möglich ist alles“, gibt der Architekt zu. Vieles spricht jedoch für den deutschen Meister, der mit den 3:35,07 Minuten von Rabat die deutsche Bestenliste anführt. „Mir fehlen nur sieben Hundertstelsekunden zur Norm, und bis vor zwei Wochen war ich noch der schnellste Europäer“, betont er. Erst im schnellsten 1500-Meter-Rennen in Monaco am vergangenen Freitag, wo Mo Farah (Großbritannien) in 3:28,81 Minuten einen neuen Europarekord aufstellte, waren vier Europäer schneller als Schlangen. „Den Kenianer Collins Cheboi, der in Monaco in 3:31,53 Minuten Sechster geworden ist, habe ich in Rabat geschlagen“, erklärt Schlangen, „das wäre deutscher Rekord.“

In Königs Wusterhausen absolvierte Schlangen noch zahlreiche Trainingskilometer. „Ich habe in diesem Jahr den Fokus darauf gelegt, im Rennen mit verschiedenen Geschwindigkeiten zurechtzukommen“, betont der Mittelstreckenläufer, der am Wochenende mit der 3×1000-Meter-Staffel der LG Nord Berlin bei den deutschen Langstaffelmeisterschaften in Rostock an den Start gehen wird.

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Und sie werben doch

20 Juli 2009

Berliner Zeitung - Und sie werben doch (Image:FertigDesign)Zahlreiche Sportler wie die Speerwerferin Christina Obergföll oder der Weitspringer Sebastian Bayer haben sich zuletzt über das Aufmerksamkeitsdefizit der Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) beklagt. Mittelstreckenläufer Carsten Schlangen, 28, aus Berlin hat nun selbst gehandelt. Der Architekturstudent entwarf eine Werbekampagne in  eigener Sache. Ab Mitte kommender Woche joggt er als Pappfigur in Lebensgröße über Berliner Bauwasser-Rohre. Zu sehen ist der Deutsche Meister über 1500 Meter am Alexanderplatz und am Brandenburger Tor.

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Inforadio RBB – Interview zum WM Nominierung

12 Juli 2009

Inforadio - Interview - Carsten Schlangen

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Vor ein paar Tagen habe ich im Inforadio Berlin Brandenburg ein Interview zu meiner Nominierung für die Weltmeisterschaften in Berlin gegeben. Im Interview ging es auch um die Deutschen Meisterschaften 2009 in Ulm.

Leider fehlt am Anfang der Aufzeichnung die Frage zu meiner Antwort…aber ich denke, dass sich der Sinn von selbst erschließt.

Viel Spaß beim Zuhören, Carsten

Schlangen für WM nominiert

8 Juli 2009

Carsten Schlangen, aus Meppen stammender und für LG Nord Berlin startender Sportler, ist vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) offiziell für die Weltmeisterschaften vom 15. bis 23. August in Berlin nominiert worden. Der Deutsche Meister wird genau wie Vizemeister Stefan Eberhardt (Laufclub Erfurt) über 1500 Meter starten. Beide Kontrahenten hatten die Pflichtzeit bereits vor den Titelkämpfen in Ulm erfüllt. Bislang hat der DLV bis auf die 4×400-Meter-Staffel der Frauen nur Aktive auf seiner Liste, die die A-Norm erfüllt haben. Das deutsche Aufgebot umfasst zurzeit 74 Athleten. Nach der Leichtathletik-Gala am 2. August in Wattenscheid findet die letzte Nominierung statt.

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Schlangen löst Ticket für WM in Berlin

15 Juni 2009

Istaf Golden League 2009 Berlin - Carsten Schlangen 1500m Lauf

Beim Istaf über 1500 m die Norm unterboten – „In zwei Monaten einen draufsetzen"

Geschafft: Der aus Meppen stammende und für die LG Nord Berlin startende Carsten Schlangen hat sich gestern beim Istaf in Berlin für die an gleicher Stelle vom 15. bis 23. August stattfindenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften qualifiziert. Der 28-Jährige unterbot über 1500 Meter die Norm von 3:36,20 Minuten als Zehnter mit 3:34,60 Minuten im zweiten Anlauf klar.

Nach dem Fehlversuch von Dessau (3:43,27) war Schlangen vor dem Start in der Bundeshauptstadt nervös. „Aber wenn es drauf ankommt, dann ist er da", freute sich sein ehemaliger Heimtrainer Gerd Janning, der auch bei den Landesmeisterschaften in Papenburg bestens informiert war. „Bei den großen Meetings kann man mit so einer Zeit auch schon mal gewinnen", ordnete er die Vorstellung des Architekturstudenten hoch ein.

Als die Racemaker nach 800 Metern knapp zwei Sekunden zu langsam waren, steigerte Augustine Kiprono Choge (Kenia) das Tempo. Er verfehlte den Istaf-Rekord in neuer Weltjahresbestleistung (3:29,47) und siegte vor seinen Landsmännern Haren Keitany (3:30,20) und William Biwott (3:32,34). Schnellster Europäer wurde als Fünfter der Erfurter Stefan Eberhardt (3:33,92).

Schlangen durfte sich über, die schnelle Zeit und die Qualifikation für die WM vor seiner Haustür freuen. „Er hat die guten Trainingszeiten bestätigt", lobte Janning nach dem munteren Rennen und hoffte: „Vielleicht kann Carsten in zwei Monaten noch einen draufsetzen."

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Istaf Splitter: Schlangen steigt um

15 Juni 2009

Zum Istaf mit den Öffentlichen - Carsten Schlangen am Hackeschen MarktEr hat gut geschlafen, obwohl die Studenten-WG unten im ersten Stock spontan eine Party veranstaltet hat. „Ohropax!", sagt Carsten Schlangen. Es ist Sonntagvormittag, gut drei Stunden vor seinem 1500-Lauf gegen sieben Kenianer und die Stadionuhr. Für Schlangen ist es eines der wichtigsten Rennen des Jahres. Er will an diesem Tag die Norm für die Qualifikation zur WM im August schaffen. 3:36,20 sind gefordert. Schlangen aber ist noch skeptisch: „Ich müsste dafür die drittschnellste Zeit meines Lebens laufen."

Der Berliner Architekturstudent begegnet dem Druck mit der größtmöglichen Lockerheit. Er fährt am Sonntag mit der S-Bahn zum Olympiastadion. Dabei sind sein Vater und sein Bruder mit einer Videokamera, eine Plastikkobra als Glücksbringer und ein Päckchen trockenes Brot. „Gegen den nervösen Magen."

Schlangen profitiert an diesem Tag aber nicht nur von der guten Qualität deutscher Backwaren, sondern auch von der Zugkraft der flinken Kenianer. Er schafft den schnellsten Lauf seines Lebens und qualifiziert sich in 3:34,60 Minuten ebenso für die WM wie Stefan Eberhardt aus Erfurt (3:33,92).

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Interview Ems-Vechte Welle – Saisoneinstand 2009

7 Juni 2009

Logo - Ems-Vechte-WelleIm “Sportplatz” des regionalen Radiosenders Ems-Vechte-Welle (Emsland/Grafschaft Bentheim) habe ich am Sonntag ein Interview zu den ersten Läufen der Sommersaison 2009 gegeben.

Mit Interviewpartner Kai Hansen spreche ich über den gescheiterten Normversuch beim German Meeting in Dessau über 1500m sowie über den motivierenden Lauf über 800m beim German Meeting in Baunatal. Viel Spaß beim Zuhören!

Danke an Kai Hansen.

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Bereit für die WM-Saison

23 Mai 2009

Mittelstreckler Schlangen hat gute Vorbereitung hinter sich

Gut und verletzungsfrei hinter sich gebracht hat Carsten Schlangen, der für LG Nord Berlin startet, die Vorbereitung auf die Leichtathletik-Freiluftsaison. In dieser hat der Emsländer ein großes Ziel: Er will den Endlauf über 1500 Meter bei der Weltmeisterschaft in Berlin (15. bis 22. August) erreichen.

Der Mittelstreckler gewann nach Trainingslagern in Norwegen und Südafrika Anfang Mai einen 10-Kilome-ter-Lauf in Berlin in 30:43 Minuten, sein Trainingspartner Franek Haschke wurde in 32:10 Minuten Zweiter. Zudem überzeugte Schlangen bei den Staffelmeisterschaften von Berlin und Brandenburg: Er gewann mit der LG Nord den Titel über 3x 1000 Meter und blieb auf seinem Abschnitt als Schlussläufer deutlich unter 2:20 Minuten. Die letzten 400 Meter absolvierte er dabei in guten 53 Sekunden.

Ab kommenden Monat steigt Schlangen in die heiße Wettkampfphase ein: Zunächst startet er bei einem internationalen Top-Meeting in Dessau (2. Juni), dann beim Istaf in Berlin (14. Juni), ehe der erste Höhepunkt auf dem Programm steht, bei dem er auf Sieg laufen will: die Deutsche Meisterschaft vom 4. bis 5. Juli in Ulm.

Kleine Anmerkung von Carsten Schlangen zum Artikel:

Die erste Runde wurde von mir in 53sec angelaufen. In der letzten bin ich dann etwas gemütlicher ausgetrudelt!

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Deutsche Mittelstreckler verpassen Finale

9 März 2008

Carsten Schlangen - Hallen WM Valencia - Foto:Chai

Das 1.500-Meter-Finale bei der Hallen-WM in Valencia (Spanien) wird am Samstagabend ohne deutsche Beteiligung über die Bühne gehen. Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) und Christoph Lohse (TV Wattenscheid 01) verpassten am Freitag den Einzug in die Runde der in diesem Fall besten Neun.

Carsten Schlangen blieb außen vor, obwohl er im ersten von drei Vorläufen nichts dem Zufall überlassen wollte. Der Berliner, der bis am Wettkampftag um 13 Uhr auf sein arg verspätetes Gepäck und damit seine Wettkampfschuhe gewartet hatte, sorgte immer wieder für das Tempo an der Spitze. So erntete er am Ende sogar den Dank des Neuseeländers Nicholas Willis, der sich in 3:40,66 Minuten als Zweiter hinter dem Äthiopier Deresse Mekkonnen (3:39,74 min) direkt qualifizierte.
Im Gegensatz zu dem Deutschen Hallenmeister, der als Dritter (3:41,54 min) auf die Zeitschnellstenregelung angewiesen war, daran aber um einen Platz und sechs Zehntel scheiterte. „Ich habe mir gedacht, dass ich im ersten Lauf nur eine Chance habe, wenn ich die Pace hochhalte.“ Viel Pech für den Hauptstädter, dass es am Ende nicht reichte.

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