Archive for the ‘Presse’ Category

Schlangen startet mit Paukenschlag

24 Januar 2008

Carsten Schlangen von der LG Nord Berlin startete mit einem Paukenschlag in die neue Hallensaison. Der aus Meppen stammende Leichtathlet steigerte seine persönliche Hallenbestzeit über 1000 Meter im Staffelwettbewerb auf jetzt 2:20,5 Minuten, die mit der Hand gestoppt wurden. Damit war der Emsländer rund sieben Sekunden schneller als bei seinem 2004 aufgestellten Emslandrekord. Der Architekturstudent startete bei den Berlin-Brandenburgischen Langstaffelmeisterschaften mit seinen beiden Teamkollegen Franek Haschke und Franz Theimer über 3000 m.

Als Hauptkonkurrent erwies sich die eigene zweite Mannschaft der LG Nord Berlin. Beide Teams ließen die anderen Staffeln bereits frühzeitig weit hinter sich, lagen lange Zeit gleichauf und machten den Sieg letztlich unter sich aus. Schlangen lief auf der entscheidenden Schlussposition und bekam den Staffelstab mit etwa 15 m Rückstand zur LG-Zweit-Staffel, die vom amtierenden Deutschen Meister über 800 m, Moritz Höft, angeführt wurde. Der Emsländer arbeitete sich jedoch Meter für Meter heran und überholte den vereinsinternen Konkurrenten nach etwa 450 m. Im spannenden Zweikampf, in dem Schlangen das Tempo immer weiter forcierte, ließ sich Höft zwar nicht mehr abschütteln, musste sich aber im Ziel mit der zweiten Position begnügen, so dass Schlangen den Titel gewann.

An diesem Wochenende wird ,,,Carsten Schlangen mit seinen Teamkollegen Franek Haschke und Jonas Stifel in Potsdam über die 3000-m-Einzel-Distanz starten.

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Trainingslager in Schnee und Kälte

10 Januar 2008

Viele Athleten fliehen im Winter vor den nasskalten Bedingungen in Deutschland und bereiten sich unter der Sonne im Süden auf die anstehende Saison vor. Einen anderen Weg gingen Ende des letzten Jahres die Läufer aus Berlin: Sie trainierten im finnischen Schnee mit Skiern unter den Füßen.

Statt Training am Strand standen Langläufe auf Skiern für Carsten Schlangen und Co. auf dem ProgrammAm 8. Dezember reiste Carsten Schlangen, Deutscher Meister über 1.500 Meter, mit Bruder Dirk und seinem ehemaligen Trainer Gerhard Janning ins finnische Ruka, in der Nähe von Kuusamo. Eine Woche später kamen Moritz Höft, Norbert Löwa, Johannes Riewe, Jonas Stifel, Franek Haschke (alle LG Nord Berlin) und Jonas Hamm von der LG Braunschweig sowie Trainer Prof. Dr. Roland Wolff nach.

Bereits vor zwei Jahren hatte die Berliner Truppe ein Skitrainingslager im schwedischen Östersund absolviert. In diesem Winter nun zog es sie nach Finnland, wo sie in einem Holzhaus aus Kiefernrundhölzern wohnten.

Ausdauer, Koordination und Kraft

Das Trainingslager ist Bestandteil einer Serie von Trainingslagern und wurde von uns als Aufbautrainingslager gestaltet“, erklärt Carsten Schlangen. „In einer einzigen Skilanglaufeinheit können viele unterschiedliche Aspekte gleichzeitig trainiert werden“, erklärt Jonas Stifel auf der Internetseite www.hauptstadtlaeufer.de. „An erster Stelle steht natürlich die Grundlagenausdauer, gefolgt von Koordination und Kraft.“

Und noch einen weiteren Vorteil hebt er hervor: „Diese semispezifischen Trainingseinheiten im Schnee vermeiden Verletzungen durch reduzierte Stöße – alle Bewegungen sind gleichmäßig und ruhig.“

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Schlangen zufrieden als Elfter

8 Januar 2008

Positiv bewertete der Meppener Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) den ersten Formtest nach dem Skitrainingslager in Kuusamo (Finnland). Er belegte beim „Lauf der Asse" in Trier über 8000 m als viertbester Deutscher in 23:41 Minuten Rang elf gegen starke internationale Konkurrenz. Es siegte Moses Kipsiro (Uganda/22:30) vor Wilson Chemweno (Kenia/12:00).

Am einen Kilometer langen Rundkurs der alten Römerstadt sorgten die Zuschauer für gute Stimmung. Wegen einer leichten Erkältung hielt Schlangen sich zunächst bewusst zurück, war aber nie weit hinter dem Wattenscheider Jan Fitschen, der schnellster Deutscher wurde (23:25). „Mit meiner Zeit bin ich deutlich unter der Drei-Minuten-Marke im Kilometerschnitt geblieben", war der Student zufrieden, der rund zwei Wochen zuvor fast ausschließlich auf Langlaufskiern unterwegs gewesen war.

Zusätzlich motiviert zeigte er sich durch die Anwesenheit seines Jugendtrainers Gerd Janning. Mit ihm hatte er gemeinsam das Skilanglauftraining in Kuusamo absolviert.

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Deutscher 1500-m-Meister

31 Dezember 2007

Meppener Tagespost - Jahresrückblick Jahresrückblick

Carsten Schlangen verteidigte seinen Titel als Deutscher Meister über 1500 m im Juli in Erfurt sicher und souverän. Schließlich knackte der für die LG Berlin Nord startende Meppener bei der DLV-Gala in Wattenscheid auch die geforderte WM-Norm in neuer persönlicher Bestzeit von 3:36,54 Minuten. Allerdings zu spät für einen Start bei der WM. Schlangen tröstete sich mit einem Istaf-Start in Berlin.

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Auf roter Linie durch den Kreis

28 Dezember 2007

Virtuelle Emsland-Route

Google Earth Präsentation im Hotel Pöker - Bildquelle: Google Earth

Eine virtuelle Reise auf dem beliebten Radwanderwegesystem Emsland-Route können jetzt interessierte Radler mit nur wenigen Mausklicks am Computer unternehmen.

Gestern stellte der Geschäftsführer der Emsland-Touristik, Uwe Carli, das neue, auf der Karten- und Satellitenbilddatenbank Google Earth basierende Informationssystem vor. „Die Idee hatte Carsten Schlangen", lobte Carli den Sportler, der bereits verschiedene Laufstrecken mit Hilfe von Google Earth vorgestellt hat. Die damit gemachten Erfahrungen übertrug der Deutsche Meister über die 1500-Meter-Hürdenstrecke auf die Emsland-Route. Und Schlangen dachte auch an diejenigen, die mit Hindernissen nicht so gut umgehen können wie er selbst: Es gibt für Nutzer mit Handicaps eine barrierefreie Version der Informationsdatenbank.

Über ein Satellitenbild vom Emsland mit der rot eingezeichneten Emsland-Route erfolgt der Einstieg. Beim Heranzoomen an die Route werden neben der Strecke Symbole sichtbar, die zu weiteren Informationen über die Orte und Sehenswürdigkeiten an der Strecke führen. Unter anderem sind Videos abrufbar. Interessante Einzelheiten wurden hervorgehoben.

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Trainingslager am Polarkreis – Skifahrt im Mondschein

26 Dezember 2007
 
Mittelstrecken-Ass Carsten Schlangen berichtet vom alternativen Ski-Trainingslager in Lappland – 7. Teil.

Halb zugefrorener Bach Kuontivaara Runde
Ein halb zugefrorener Bach auf der Kuontivaara Runde.

Bericht 7. Skitag

Trainingseinheiten:

Morgens-Mittags: 18 km Runde im Skatingstil – neue Route
Nachmittags: 1-2 Stunden Skilaufen – je nach Verfassung
Abends: 20 min lockerer Dauerlauf

Essen:
Mittags: belegte Brote
Abends: Kartoffelbrei mit angebratenen Wurststücken sowie Pasta mit Sahnesoße (Resteessen)

Die vielen positiven Erfahrungen auf der ungespurten Loipe gestern haben uns dazu ermuntert, heute eine weitere, uns noch unbekannte Runde auszuprobieren. Insgesamt stellte sich heraus, dass die Runde sehr flach und damit beinahe langweilig war, wenn nicht immer wieder die ein oder andere natürliche Besonderheit auf uns gewartet hätte.

Wir zogen vorbei an zugefrorenen Seen und halb zugefrorenen Bächen. Immer wieder lichtete sich der Wald um den Blick frei zu geben auf große gerodete Flächen. Hier in Lappland wird die Forstwirschaft im Kahlschlag-Verfahren betrieben. Anders als in Deutschland werden häufig große Flächen komplett gerodet – kein einziger Baum bleibt stehen. Nach dem Kahlschlag werden neue Bäume gesetzt. Der Ertrag für die Papier- und Holzindustrie, die in Finnland ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig ist, wird durch den gleichmäßigen Wuchs der Bäume deutlich erhöht.

Im Gegensatz zu Deutschland befindet sich ein Großteil des finnischen Waldes im Besitz weniger großer Unternehmer. Wenn Sie einmal die Gelegenheit haben sollten, die lappische Taiga in Laufschuhen oder auf Skiern zu erkunden, dann sollte ihnen allzeit bewußt sein, dass die Landschaft nicht urwüchsig ist sondern im hohen Maße vom Menschen "gestaltet".

Anders stellt sich die Situation in den Naturparks dar. Hier finden sich sehr unterschiedlich alte Bäume und ein lichterer Mix mit Krüppelbirken oder rottenden, querliegenden Bäumen.

 

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Trainingslager am Polarkreis – Das Leben im Blockhaus

25 Dezember 2007
 
Mittelstrecken-Ass Carsten Schlangen berichtet vom Leben und Laufen am Polarkreis.

 Abfahrtshocke Skilanglauf
Autor Carsten Schlangen auf einer Abfahrt.

Bericht 6. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags-Mittags:
18 km Skilanglauf – vorwiegend Skating in schwierigem und weitgehend unpräpariertem Gelände

Abends:
1 Stunde Skilanglauf lockeres Tempo

Abends:
Dauerlauf 30 min locker

Temperatur über Tag: etwa -2° Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote und Rote-Beete Salat
Abends: Spaghetti Carbonara dazu Stück gebratener Lachs

Wir merken jetzt von Tag zu Tag, wie wir sicherer auf den Skiern stehen, die Stürze weniger werden und wir immer leichter die Kilometer auf der Loipe hinter uns lassen. Sollten Sie jetzt selbst auf die Idee kommen, durch unsere Berichterstattung ihren nächsten Skilanglaufurlaub zu planen, so möchten wir ihnen gerne vorwegnehmen, dass das simple Gefühl etwas von Tag zu Tag besser zu beherrschen ein sehr selten vorkommendes Ereignis im "(Läufer)Alltag" ist und Sie es sehr genießen werden.

Wir hatten uns heute entschieden, eine etwas anspruchsvollere Route zu wählen um uns mit einigen heiklen Abfahrten und ungespurten Loipen durch die schöne finnische Tundra/Taiga zu belohnen. Wir haben uns auf einer langen Route etwas mehr Zeit gelassen um gelegentlich zu photographieren.

Panorama von Ruka (Finnland)
Das Panorama von Ruka.

Die Bilder führen uns direkt zu unserem heutigen Thema: Leben im hohen Norden. 

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Schlittschuhlaufen mit Stöcken und andere Alternativen

22 Dezember 2007

Carsten Schlangen beschreibt, was außer Skilanglauf am Polarkreis sporlich interessant ist.

 Ausrüstung Tourskating - von IceWay
Die Kuven werden beim Retkiluistelua unter schwere alpine Wanderschuhe geschnallt.

Bericht 5. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags-Mittags:
Franek Haschke: Abfahrtski; Moritz Höft: Snowboard; Johannes Riewe: Skilanglauf mit Skatingskiern; Carsten Schlangen: Schlittschuhlaufen nordisch; Jonas Stifel, Norbert Löwa und Jonas Hamm: Skilanglauf

Abends:
50 min Fahrtspiel – davon 6 min und 2 min flottes Tempo mit 3 min Pause

Temperatur über Tag: etwa -3°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote und Milchreis
Abends: Pfannekuchen mit Spinat und Schafskäse; süße Pfannekuchen

Viele Athleten sprachen bereits Tage zuvor davon, sich für einen Tag vom Skilanglaufen auszuruhen. Heute reagierte unser Trainer Roland Wolff. Vermutlich weil er uns die Anstrengungen der letzten Tage deutlich ansah. Er gab uns den Vormittag zur freien Verfügung. Abgesprochen wurde nur der Zeitpunkt für das gemeinsame Fahrtspiel am Abend.

Wir entschieden uns für völlig unterschiedliche Wege. Während Johannes Riewe sich die Pisten der Vortage mit ausgeliehenen Skatingskiern gefügig machte, stürzten sich Franek Haschke und Moritz Höft todesmutig den extrem steilen Hügel von Ruka hinab. Franek auf Alpinskiern, Moritz auf dem Snowboard.

Carsten Schlangen wählte eine dem Skilanglauf sehr ähnliche Sportart, die den meisten Mitteleuropäern unbekannt sein sollte. Die Finnen nennen es leicht aussprechbar Retkiluistelua – was so viel bedeutet wie Tourskating. Im Prinzip ist es Schlittschuhlaufen mit Stöckern. 

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Emsland-Route aus der Vogelperspektive

21 Dezember 2007

Auf der Emsland-Route unterwegs ganz ohne Rad? Google Earth macht´s möglich!

In Zusammenarbeit mit dem Meppener Leichtathleten Carsten Schlangen hat die Emsland Touristik jetzt die beliebte Emsland-Route bei Google Earth platziert.

Screenshot - Emslandroute Google Earth

Mit nur wenigen Klicks können sich interessierte Radler einen Überblick über die gesamte Route verschaffen: Eine dicke rote Linie markiert den Streckenverlauf. Der Nutzer kann so genau erkennen, wo die Route durch Wälder oder Wiesen, am Wasser entlang oder durch Ortschaften führt. Schutzhütten und Sehenswürdigkeiten, ausgewählte gastronomische Angebote und die Tourist-Informationen an der Emsland-Route sind verzeichnet. Zu einzelnen Attraktionen sind sogar Videos abrufbar.

„Auf diese Weise können sich interessierte Radreisende schon im Vorhinein ein Bild von der Route machen, auf der sie radeln möchten“, beschreibt Uwe Carli, Geschäftsführer der Emsland Touristik, den Service für die Reisenden. Individuelle Reiseplanungen werden dadurch erleichtert.

Für die Umsetzung dieses neuen Angebotes konnte Uwe Carli den Deutschen Meister über 1.500 Meter Hürden, Carsten Schlangen, gewinnen, der durch die Einrichtung verschiedener Laufstrecken auf Google Earth über die nötige Erfahrung mit diesem Internetportal verfügt.

Nutzer, die auf die Emsland-Route unter Google Earth zugreifen möchten, müssen zunächst die Grundversion von Google Earth auf ihrem Rechner installiert haben. Anschließend werden die beiden unten stehenden Dateien heruntergeladen und auf dem eigenen Rechner gespeichert. Durch Anklicken der gespeicherten Dateien öffnet sich automatisch die Emsland-Route in Google Earth.

Kock und Schulte ganz vorne vertreten

21 Dezember 2007

DLV-Besteniiste als Leistungsspiegel

Bestenlisten vermitteln – neben Titeln und Rekorden – ein gutes Bild vom Leistungsvermögen der emsländischen Leichtathleten. Vom größten Interesse ist dabei natürlich die DLV-Bestenliste, gefolgt von den Landes-, Bezirks- und Kreisbestenlisten. Trotz der Abwanderung von Topathleten in den letzten Jahren konnte der NLV-Kreis Emsland seinen hohen Leistungsstand in etwa halten.

Die Auswertung des umfangreichen Zahlen- und Namenwerkes des Deutschen Leichtathletikverbandes ergibt ein erfreuliches Bild: 45-mal sind Leichtathleten aus sieben emsländischen Vereinen verzeichnet. Dafür sorgten vor allem die Läuferinnen und Läufer. Vom 110-m-Hürdenlauf, über die Staffel- und Mittelstreckenläufe bis zum Marathon – überall sind sie vertreten.

Überragend ist die Bilanz von Mittelstreckenläuferin Maren Kock (LG Emstal-Dörpen). Die B-Jugendliche führt die DLV-Bestenliste im 1500-m-Lauf klar an, behauptete auch bei der A-Jugend knapp die Spitze und und sicherte sich mit ihrer Bestzeit von 4:22,43 Min. sogar noch den zehnten Rang in der Frauenklasse. Der Durchmarsch durch alle Wettkampfklassen gelang ihr auch im 800-m- und 3000-m-Lauf.

Bis auf den zweiten Rang schob sich Hochspringerin Alexandra Schulte (W14) vom LAV Meppen vor und schaffte damit die zweitbeste emsländische Platzierung. Mit ihrer Rekord-Leistung von 1,69 m ist sie in drei weiteren Altersklassen bis zur A-Jugend verzeichnet.

Die Mehrkämpfer/innen sind durch die Jugendteams der LG Papenburg/Aschen-dorf im Zehn- und Siebenkampf vertreten. Thomas Bruns (Union Meppen), der überragende emsländische Langstreckler der Männerklasse, behauptete sich gut unter den besten Marathon-und Halbmarathonläufern des DLV. Die Frauenklasse ist durch Mittelstrecklerin Cornelia Schwennen (Concordia Emsbüren) vertreten. Die Werfer aus dem Emsland sind wie 2006 nicht in der DLV-Bestenliste verzeichnet.

Der überragende emsländische Leichtathlet war 2007 der Meppener Carsten Schlangen, der für die LG Nord Berlin startet. Der Deutsche Meister im 1500-m-Lauf liegt wieder auf Platz 1, mit seiner neuen Bestzeit von 3:36,54 Min. sogar mit noch größerem Vorsprung als im Vorjahr.

Auch der Herzlaker Langstreckler Matthias Strotmann (LG Braunschweig) ist in der DLV-Bestenliste zu finden, ebenso die starken emsländischen Sprinter, die für die LG Osnabrück auf Titel- und Medaillenjagd gehen.

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