Archive for the ‘Presse’ Category

Leichtathletik-TV – Video Wattenscheid

26 Juni 2010

Tja, zu dem Lauf in Wattescheid braucht man sicherlich nicht mehr viel sagen… Leider waren die Tempomacher der totale Ausfall. Anstatt das Tempo für die Norm für die Europameisterschaft zu laufen und darauf zu achten, ob das Tempo vom Feld auch angenommen wird, wurden stattdessen Fabeldurchgangszeiten gelaufen… Aber seht selbst!

Mittelstreckler greifen in Wattenscheid an

23 Juni 2010

Für die 1.500-Meter-Läufer wird am Samstag (26. Juni) in Bochum-Wattenscheid angerichtet sein. Die deutschen Asse um den Deutschen Meister Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) können dann bei der DAK Leichtathletik-Gala in einem internationalen Feld Jagd auf die EM-Norm von 3:37,00 Minuten machen.

Bislang blieb diese Vorgabe noch unangetastet. Carsten Schlangen führt in der aktuellen deutschen Bestenliste mit 3:38,07 Minuten vor dem Wattenscheider Christoph Lohse (3:39,02 min).

Letzterer setzt nicht nur als Lokalmatador große Hoffnungen in den Lauf in der Lohrheide. “Die besten deutschen Läufer werden am Start sein und keiner ist bisher die Norm für die Europameisterschaften in Barcelona gelaufen. Darum erwarte ich in Wattenscheid ein schnelles Rennen mit hohem, gleichmäßigem Tempo. Es ist für uns alle eine Superchance. Ein taktisches Rennen macht keinen Sinn. Diese Chance werde ich nutzen”, kündigte Christoph Lohse an.

Gemeldet sind auch die in der Saisonvorbereitung noch angeschlagenen Stefan Eberhardt (LG Ohra Hörselgas) und Wolfram Müller (Erfurter LAC).

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Läufer enttäuschen

21 Juni 2010

DLV-Team nur Dritte bei Team-EM

Bergen (sid) – Deutschlands Leichtathleten haben bei der Team-EM in Bergen/Norwegen eine Blamage abgewendet. Nach dem siebten Platz zum Ende des ersten Tages landete der Titelverteidiger nach einer Steigerung am Sonntag noch auf Rang drei. Sieger im Nachfolge-Wettbewerb des früheren Europacups wurde Russland, das sechs Wochen vor der EM in Barcelona (27. Juli bis 1. August) fast alle Spitzenathleten aufgeboten hatte. Die Russen siegten mit 379,5 Punkten vor Großbritannien (317), dahinter verdrängte das deutsche Team (304,5) noch Frankreich (290).

„Unser Ziel war ein Platz unter den ersten Dreien, das haben wir nach der Steigerung am Schlusstag geschafft. Auch bei der EM in Barcelona wollen wir neben Russland und Großbritannien zu den stärksten Nationen des Kontinents zählen”, sagt Thomas Kurschilgen, der als neuer Sportdirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) in Bergen eine unerwartete Läuferpleite erlebte. Ausnahme war Sabrina Mockenhaupt (Köln) als 5000-Meter-Siegerin.

Die Werfer demonstrierten ihre Stärke mit fünf Siegen, am Samstag zunächst durch Nadine Müller (Halle/63,53 Meter mit dem Diskus) und Christina Obergföll (Offenburg/59,88 bei böigem Wind, mit dem Speer). Am Sonntag startete die WM-Z weite im Hammerwurf Betty Heidler (Frankfurt/73,24) in Abwesenheit der verletzten Weltrekordlerin Anita Wlo-darczyk (Polen) die deutsche Aufholjagd; es folgten Siege durch Diskus-Weltmeister Robert Harting (Berlin/66,80) und überraschend Speerwerfer Matthias de Zordo (Saarbrücken), der mit 83,80 Meter Olympiasieger Andreas Thorkild-sen aus Norwegen schlug.

Am ersten Tag kamen in 13 Lauf-Wettbewerben nur der Berliner 1500-Me-ter-Läufer Carsten Schlangen und die 4xl00-Meter-Staffel der Männer unter die ersten Drei, bei den Frauen gab es als Bestes einmal Rang fünf. Tiefpunkt war die Disqualifikation von Martin Keller (Chemnitz) nach Fehlstart über 100 Meter. Am Sonntag erlief Carolin Nytra (Bremen) immerhin noch Platz zwei über 100 Meter Hürden (12,85 Sekunden).

Kommentar Carsten Schlangen zum Sueddeutsche/SID Artikel:

Ich finde es recht bedauerlich, dass einige gute Leistungen von Läufern des Deutschen Teams zwecks thematischer Zuspitzung des Presseartikels nicht erwähnt wurden. Die Leistung von Steffen Uliczka über die 3000m Hindernis ist zum Beispiel eine sehr positive Überraschung und wurde im Artikel nicht erwähnt. Sicherlich gab es schwache Leistungen – aber eine ordentliche Leichtathletikberichterstattung sollte in der Lage sein, zwischen Sprint- und Laufdisziplinen zu unterscheiden. Im Übrigen setzt eine ‘Enttäuschung’ eine gewisse Erwartungshaltung voraus, die in einigen schwach besetzten Laufdisziplinen sicherlich nicht geben war.

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Zehn Punkte für Deutschland

21 Juni 2010

Schlangen Dritter bei Team-EM in Bergen

An Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) hat es nicht gelegen, dass die deutsche Mannschaft bei der Team-Europameisterschaft in Bergen (Norwegen) den Titel nicht verteidigen konnte: Der aus Meppen stammende Leichtathlet sammelte auf der 1500-Meter-Distanz als Dritter zehn Punkte.

Damit war Schlangen einer der erfolgreichsten Punktesammler des deutschen Teams, das in der Endabrechnung auf dem dritten Rang hinter Russland und Großbritannien landete. Dabei hatte es nach dem ersten Tag noch nach einem Debakel für die deutsche Leichtathletik ausgesehen, lag der Titelverteidiger doch nur auf Rang sieben.

Im taktisch geprägten 1500-Meter-Rennen hielt sich Schlangen nach dem Start an Position zwei hinter dem Spanier Diego Ruiz. Nach 600 Metern rutschte er zurück, meldete sich aber beim Spurt zurück und wurde Dritter in 3:46,89 Minunten – knapp hinter dem Briten Colin McCourt (3:46,70) und dem Italiener Christian Obrist (3:46,77). „Mit etwas Glück hätte ich den Lauf gewinnen können“, so Schlangen.

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In Bestbesetzung zur Team-EM

15 Juni 2010

Sein aktuell leistungsstärkstes Aufgebot hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) für die diesjährige Team-Europameisterschaft am kommenden Wochenende (19./20. Juni) im norwegischen Bergen benannt.

Angeführt wird das Team des Titelverteidigers bei der Team-EM von Diskus-Weltmeister Robert Harting (SCC Berlin) und den weiteren WM-Medaillengewinnern Ariane Friedrich (Hochsprung/LG Eintracht Frankfurt), Raúl Spank (Hochsprung/Dresdner SC 1898), Betty Heidler (Hammerwurf/LG Eintracht Frankfurt), Ralf Bartels (Kugel/SC Neubrandenburg) sowie der Weltjahresbesten im Diskuswurf Nadine Müller (Hallesche LAF). Zehn Männer und 14 Frauen aus dem 47-köpfigen Team waren schon im vergangenen Jahr beim Sieg in Leiria (Portugal) dabei.

Bei der Team-EM werden nicht mehr wie beim früheren Europacup Frauen und Männer getrennt gewertet, sondern es erfolgt eine gemeinsame Punktwertung. Neben dem DLV-Team werden vor allem den Mannschaften aus Russland und Großbritannien gute Chancen zugesprochen, im Teilnehmerfeld aus zwölf Nationen den Pokal des Team-Europameisters der Leichtathletik 2010 zu gewinnen.

Das deutsche Aufgebot:
Männer

100 m Martin Keller (AC Erdgas Chemnitz)
200 m Sebastian Ernst (TV Wattenscheid 01)
4×100 m Martin Keller, Christian Blum (LAC Erdgas Chemnitz), Till Helmke (LG ovag Friedberg-Fauerbach), Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01)
400 m Thomas Schneider (SC Potsdam)
4×400 m Thomas Schneider, Marco Kaiser (LG Nike Berlin), Niklas Zender (LG ovag Friedberg-Fauerbach), Jonas Plass (asics Team Wendelstein), Miguel Rigau (LG ASV/DSHS Köln)
800 m Robin Schembera (TSV Bayer 04 Leverkusen)
1.500 m Carsten Schlangen (LG Nord Berlin)
3.000 m Arne Gabius (LAV asics Tübingen)
5.000 m Christian Glatting (TV Wattenscheid 01)
110 m Hürden Alexander John (LAZ Leipzig)
400 m Hürden Silvio Schirrmeister (Dresdner SC 1898)
3.000 m Hindernis Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen/Kieler TB)
Hochsprung Raul Spank (Dresdner SC 1898)
Stabhochsprung Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Weitsprung Christian Reif (ABC Ludwigshafen)
Dreisprung Andreas Pohle (ASV Erfurt)
Kugelstoss Ralf Bartels (SC Neubrandenburg)
Diskuswurf Robert Harting (SCC Berlin)
Hammerwurf Markus Esser (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Speerwurf Matthias de Zordo (SV schlau.com Saar 05 Saarbrücken)

Frauen

100 m Verena Sailer (MTG Mannheim)
200 m Anne Möllinger (MTG Mannheim)
4×100 m Verena Sailer, Anne Möllinger, Carolin Nytra (Bremer LT), Marion Wagner (USC Mainz), Maike Dix (TV Wattenscheid 01)
400 m Esther Cremer (TV Wattenscheid 01)
4×400 m Esther Cremer, Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt/Gambach/Lohr), Claudia Hoffmann (SC Potsdam), Wiebke Ullmann (TSV Bayer 04 Leverkusen), Janin Lindenberg (SC Magdeburg)
800 m Claudia Hoffmann
1.500 m Denise Krebs (TV Wattenscheid 01)
3.000 m Simret Restle (PSV GW Kassel)
5.000 m Sabrina Mockenhaupt (Kölner VfM)
100 m Hürden Carolin Nytra
400 m Hürden Fabienne Kohlmann
3.000 m Hindernis Verena Dreier (LG Sieg)
Hochsprung Ariane Friedrich (LG Eintracht Frankfurt)
Stabhochsprung Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Weitsprung Bianca Kappler (LC Rehlingen)
Dreisprung Katja Demut (TuS Jena)
Kugelstoss Petra Lammert (SC Neubrandenburg)
Diskuswurf Nadine Müller (Hallesche LAF)
Hammerwurf Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt)
Speerwurf Christina Obergföll (LG Offenburg)

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German Meeting Cuxhaven – Leichtathletik.de Bericht

9 Juni 2010

Carolin Nytra überragt in Cuxhaven
Das Meeting „Weltklasse hinterm Deich“ gehörte am Mittwochabend vor allem einer Athletin. Hürdensprinterin Carolin Nytra krönte die Veranstaltung mit ihren beiden Auftritten. Die Bremerin blieb zunächst in 12,79 Sekunden nur eine Hundertstel über ihrer Bestzeit, später untermauerte sie bei wiederum leichtem Gegenwind in einem zweiten Lauf mit 12,83 Sekunden ihre bestechende Form, der zufolge die EM in Barcelona (Spanien; 27. Juli bis 1. August) kommen kann.

Tobias Scherbarth wartete in Niedersachsen seinerseits bei besten äußeren Bedingungen mit seiner zweiten Erfüllung der EM-Norm auf. Im dritten Versuch meisterte der Leverkusener Stabhochspringer die geforderten 5,70 Meter. Als Zweiter offenbarte der Münchner Fabian Schulze mit 5,60 Metern aufsteigende Form.

Eng war es im Speerwurf der Männer. Der aufstrebende Saarbrücker Matthias de Zordo hatte zunächst im zweiten Durchgang mit 81,50 Metern die Führung übernommen. Mit dem letzten Wurf schlug allerdings dann der Vize-Weltmeister Guillermo Martinez aus Kuba mit 81,80 Metern zurück.

Carsten Schlangen wieder Zweiter

Der Deutsche Meister Carsten Schlangen musste sich über 1.500 Meter zwar wie im Vorjahr geschlagen geben, der Berliner holte sich mit 3:38,07 Minuten aber zumindest die deutsche Jahrebestzeit vom Wattenscheider Christoph Lohse zurück.

Klarer Sieger des Rennens war Mohamed Al-Garni aus Katar (3:36,32 min). Für die beste Flachsprintleistung sorgte der Wattenscheider Alexander Kosenkow über 200 Meter mit 20,84 Sekunden.

Insgesamt besuchten die Veranstaltung, die bereits am Dienstag mit dem Kugelstoßen ihren Auftakt gefunden hatte, 3.700 Zuschauer.

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Schlangen in Baunatal über 800m vorn

5 Juni 2010

Baunatal. In guter Verfassung präsentierte sich der aus Meppen stammende und für LG Nord Berlin startende Carsten Schlangen beim 13. Internationalen Askina-Meeting im Parkstadion Baunatal. Schlangen, der sich auf der 1500-Meter-Strecke für die Leichtathletik-Europameisterschaften in Barcelona (Spanien) qualifizieren will, startete in Baunatal über 800 Meter. Er räumte das Feld von hinten auf und siegte in 1:48,87 Minuten vor Sören Ludolph (LG Braunschweig/1:49:05) und dem Briten Paul Bradshaw (1:49,51).

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Deutscher Meister trainierte in Malente

1 Juni 2010

Trainingslager Malente - Bericht Sportforum

Eine kleine Läufergruppe von der LG Nord Berlin hat ein sechstägiges Trainingslager im Sport- und Bildungszentrum Malente absolviert. Gemeinsam mit dem mehrfachen Deutsche Leichtathletik-Meister und Halbfinalteilnehmer bei den Olympischen Spielen in Peking über 1.500m – Carsten Schlangen von der LG Nord Berlin – waren sein Trainer, Roland Wolff, sowie die Nachwuchsmittelstreckler Sebastian Dennis und Lars Kröger in Malente, um sich auf die kommende Leichathletik-Saison vorzubereiten. Für Carsten Schlagen stehen die Europameisterschaften in Barcelona im Mittelpunkt der Saison. Die Oualifikationszeit von 3:37,00 min wird – so Trainer Wolff – bei den kommenden klassischen Laufevents sowie bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig die erste Bewährungsprobe darstellen. In seinem Sog wollen die beiden Juniorathleten versuchen, die eigene Platzierung bei den jeweiligen „Deutschen” zu verbessern, um eventuell ebenfalls eine internationale Nominierung zu erreichen.

„Trotz der relativ schlechten Witterungsbedingungen war Malente ein tolles Erlebnis”, so urteilte Carsten Schlagen bei der Verabschiedung. Besonders gefiel Trainer Roland Wolff, dass auf verschiedenen Untergründen trainiert werden konnte: einerseits stand die neue Kunststoffbahn im Ernst-Rüdiger-Sportzentrum für das Tempotraining zur Verfügung, andererseits konnte ein Belastungstraining auf der alten Aschenbahn der Fußballschule durchgeführt werden. „Und das Ausdauertraining im Wald und um den Dieksee – ein Traum”, so die Äußerung – etwas augenzwinkernd – von Lars und Sebastian.

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Mittelstreckler verpasst in Dessau noch die EM-Qualifikation

31 Mai 2010

Dessau. Beim ersten Versuch hat’s noch nicht geklappt: Der für die LG Nord Berlin startende Meppener Carsten Schlangen verpasste beim Meeting in Dessau die Qualifikation für die Leichtathletik-Europameisterschaft in Barcelona.

Auf die kontinentalen Titelkämpfe in Spanien (26. Juli bis 1. August) ist die Saison der Mittelstrecklers ausgelegt, über 1500 Meter will Schlangen dort an den Start gehen. Trotz des in die Endphase gehenden Studiums (er arbeitet am Architektur-Diplom) absolvierte der 29-Jährige Trainingslager in Südafrika, an der Algarve, auf Lanzarote und in Malente – und unternahm nun beim Anhalt-Meeting in Dessau den ersten Versuch, die Qualifikationzeit von 3:37 Minuten zu knacken.

Doch es blieb beim Versuch: Zwar war Schlangen mit seiner Leistung zufrieden, doch verlief das Rennen sehr unrhythmisch nach einer sehr schnellen ersten Runde (53 Sekunden). Schlangen belegte in 3:39,53 Minuten den vierten Rang des Finales hinter dem Kenianer Nicholas Kemboi (3:38,29), dem Australier Collis Birmingham (3:38,63) und dem Polen Mateusz Demczysak (3:38,87), blieb aber bester Deutscher, indem er Christoph Lohse (TV Wattenscheid 01) auf den fünften Rang verwies (3:39,85). Den nächsten Start peilt Schlangen für Mittwoch in Baunatal an, vorraussichtlich wird er dort jedoch nur die 800 Meter in Angriff nehmen.

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LG-Läufer trotzen widrigen Verhältnissen bei Cross-DM

8 März 2010

Kock zeigt „mutigen Lauf“ – Schlangen holt souverän den Titel

Stockach. Bei der Anfahrt ließ die Sonne Hoffnung auf tolle Bedingungen keimen, doch am Wettkampftag der Deutschen Cross-Meisterschaften in Stockach am Bodensee machten den vier Läufern der LG Emstal Dörpen und ihren Kontrahenten Schnee und Eis das Leben schwer. Dennoch überzeugten die Emsländer: Maren Kock belegte Rang fünf bei den Juniorinnen, Daniel Gruber wurde 23. auf der Mittelstrecke der Männer, Katrin Arling 25. in der A- und Fiona Supritz 16. in der B-Jugend.

„Wer sich bei solchen Bedingungen behauptet, bei dem ist mir auch im Sommer auf der Bahn nicht bange“, sagte LG-Trainer Arno Kosmider und sprach damit allen vier Athleten ein Lob aus. Denn Kock, Gruber, Arling und Supritz erfüllten die Erwartungen ihres Trainers. Einen „mutigen Lauf“ und „eine Leistung, auf die sie aufbauen kann“, bescheinigte DLV-Disziplintrainer Detlef Uhlemann der Jüngsten im Feld, Maren Kock. Im gemischten Rennen (Frauen, Juniorinnen und Senioren W 35 sowie W 40) war die 19-Jährige das Tempo der Spitzengruppe um die souveräne Frauen-Meisterin Sabrina Mockenhaupt (Köln, 6,8 Kilometer in 21:59 Minuten) mitgegangen. Lange lag sie auf Rang zwei der Juniorinnen-Wertung, musste jedoch in Runde drei dem schweren Boden Tibut zollen. So verwies die Verfolgergruppe mit Rebecca Robisch (Fürth, 23:36), Carolin Aehling (Coesfeld, 23:44) und Lisa Hahner (Regensburg, 23:49) sowie Lisa Hahner (Kassel, 23:44) die Emsländerin (23:53) auf den fünften Platz; souveräne Meisterin der Juniorinnen wurde Anna Hahner (Kassel, 22:47), die bei den Frauen Zweite wurde.

Leichte Enttäuschung kam bei Gruber auf: Zu Beginn der Männer-Mittelstrecke über 3,4 Kilometer positionierte er sich gut und lief zunächst auf Platz zehn. Am Ende der ersten Runde wurde ihm jedoch eine scharfe Kurve zum Verhängnis: Gruber rutschte aus und stürzte – die verlorene Zeit konnte er nicht mehr aufholen, sodass er auf Rang 23 landete (9:56).

Bestens zurecht mit den widrigen Verhältnissen kam der Meppener Carsten Schlangen (LG Nord Berlin): Er sicherte sich souverän den Titel (9:20) vor seinem Rivalen Wolfram Müller (Erfurter LAC, 9:23), dem er im Vorjahr in Ingolstadt noch den Vortritt lassen musste.

Gegen Schneetreiben anlaufen – Uhlemann sprach von „Cross-Meisterschaften bei Vancouver-Bedingungen“ – musste Katrin Arling bei der A-Jugend (4,2 Kilometer). „Wir haben sie manchmal gar nicht mehr gesehen“, erzählt Kosmider. Mit Rang 25 und 15:09 Minuten lag Arling jedoch voll im Soll.

Eine ordentliche Steigerung schaffte Supritz in der B-Jugend (3,4 Kilometer): Bei der Cross-DM 2009 in Ingolstadt war sie noch 34. geworden, in Stockach lief sie auf Rang 16 vor (12:21 Minuten). „Man hat schon bei der Landesmeisterschaft in Löningen gesehen, dass sie sich gesteigert hat“, so Kosmider. Potenzial für vier oder fünf Plätze weiter vorn habe Supritz am Bodensee jedoch noch gehabt.

Vielleicht ein gutes Zeichen für die Cross-DM 2011, zumal die Emsländer keine so lange Fahrt auf sich nehmen müssen: Sie findet in Löningen statt.

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