Archive for the ‘Presse’ Category

Spanische Zeitung – AS

31 Juli 2010

Spanische Zeitung – Mundo Deportivo

31 Juli 2010

„EM-Medaille ein Traum“

30 Juli 2010

Schlangen heute im Finale

Meppener Tagespost - EM-Medaille ein Traum

Barcelona. Einen Platz unter den sechs besten kontinentalen 1500-m-Läufern traut sich Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) heute beim Europameisterschaftsfinale in Barcelona zu. „Eine Medaille wäre ein Traum“, hofft der 29-jährige aus Meppen stammende Sportler darauf, dass sich sein Wunsch heute ab 22 Uhr erfüllt. Im vierten internationalen Anlauf hat es der Emsländer endlich ins Finale geschafft. Bei der EM in Göteborg 2006 schied er nach mutigem Lauf sofort aus. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking verfehlte er den Endlauf um 17 Hundertstelsekunden. Bei der WM in Berlin 2009 ereilte den damals nach langer Verletzungspause geschlauchten Sportler früh das Aus. „Jetzt ist Carsten topfit“, weiß sein ehemaliger Trainer Gerd Janning, der in Barcelona vor Ort ist. Der Meppener traut Schlangen noch einiges zu. „Er hat den Vorlauf locker absolviert.“ Gestern war Schlangen „wie es nach so einem Lauf immer ist, etwas platt“. Die Bahn, die eher für Sprinter geeignet sei, steckte ihm noch in den Knochen. Ansonsten war der Student selbst überrascht, wie souverän er als Dritter des ersten Vorlaufs mit der fünftschnellsten Zeit (3:41,65 Min.) war. „Ich habe gedacht, dass es viel enger würde.“ Er könnte von seiner Serie von Läufen auf hohem Niveau im Vorfeld profitiert haben. Als die ersten Läufer die Finalqualifikation gesichert hatten, schalteten sie einen Gang zurück. Für den Endlauf ist Schlangen optimistisch. „Es ist alles drin. Einen haushohen Favoriten gibt es nicht.“ Der 29-Jährige will mitmischen. Er weiß, dass sich zum Können auch das nötige Glück gesellen muss. Zu den Titel-Favoriten zählt Schlangen die Engländer Andy Baddeley und Tom Lancashire, den Italiener Christian Obrist sowie die drei Spanier Reyes Estevez, Arturo Casado und Manuel Olmedo. „Die Gastgeber wollen den Titel unbedingt“, weiß Janning. EM-Gold gewann der 33-jährige Estevez, der in Barcelona die schnellste Zeit lief (3:40,86), schon 1998 in Budapest. Die emsländische Fankolonie drückt Schlangen heute Abend kräftig die Daumen. Eine Medaille könnte zudem die Bilanz der deutschen Mannschaft aufpolieren.

Zum Artikel im Originalformat (PDF)

Schlangen im Finale

29 Juli 2010

Starke Leistung bei EM in Barcelona

Barcelona. Der Meppener Mittelstreckler Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) hat sich gestern Abend bei der Leichtathletik-Europameisterschaft im spanischen Barcelona für den Endlauf über 1500 Meter qualifiziert. In seinem Vorlauf kam er als Dritter ins Ziel.

Der amtierende Deutsche Meister bot eine starke Leistung. „Er konnte augenscheinlich locker mitgehen, das war ein souveräner Lauf“, freute sich sein Heimtrainer Gerd Janning auf der Tribüne im Stadion. Nur einen Wimpernschlag hinter dem favorisierten Engländer Andy Baddeley (3:41,46 Min.) und dem Spanier Manuel Olmedo (3:41,47 Min.) überquerte der 29-jährige Schlangen die Ziellinie (3:41,65 Min.). Da sich die ersten vier und die vier Zeitschnellsten der beiden Vorläufe für das Finale qualifizierten (Fr., 22 Uhr), musste er am Ende nicht volles Risiko gehen.

„300 Meter vor dem Ziel hatten wir den Eindruck, dass er noch sehr frisch ist“, so Janning, der das Rennen live mit einer Meppener Fangemeinde verfolgte. Neben ihm saßen nicht nur Schlangens Eltern, sein Bruder Dirk und seine Freundin Jade, sondern auch der befreundete Dieter Janssen und Jannings Lebensgefährtin Agnes Schlömer – früher die Sportlehrerin des Mittelstrecklers.

Der zweite deutsche Starter Moritz Waldmann (Hannover) scheiterte indes im zweiten Vorlauf. Waldmann kam auf Rang zwölf (3:48,60 Min.) und verpasste damit den Finaleinzug.

Zum Artikel im Originalformat (PDF)

EM-Medaille für Schlangen? – „Ich traue es ihm zu“

27 Juli 2010

Meppener geht in Barcelona über 1500 Meter an den Start

Meppen/Barcelona. Greift Carsten Schlangen nun auch auf internationaler Ebene nach Edelmetall? Bei der Europameisterschaft der Leichtathleten in Barcelona will der 29-jährige Meppener zumindest den Endlauf über 1500 Meter erreichen. Gerd Janning hält sogar eine Medaille für möglich: „Ich traue es ihm zu“, sagte Schlangens Heimtrainer, bevor er sich am heutigen Dienstag ins Flugzeug setzte, um in Spanien live dabei zu sein.

Mit seiner Bestzeit von 3:34,60 Minuten bewege sich Schlangen auf dem Niveau der acht aussichtsreichsten Starter, so Janning. „Eine Medaille ist drin, keiner ist stärker als Carsten.“ Denn mit dem Franzosen Mehdi Baala trete ein Topfavorit nicht an. Den ebenfalls zum Kreis der Medaillenanwärter zählenden Spanier Diego Ruiz habe er kürzlich bei der Team-EM im norwegischen Bergen im Schlussspurt hinter sich gelassen. Und bei seinem DM-Sieg in Braunschweig sei er die letzten 600 Meter jüngst in einer Zeit von unter 1:20 Minute gelaufen. Janning: „Das kommt an die Weltklasse heran. Außerdem kann er nicht nur den langen Sprint, sondern auch die letzten 300 Meter richtig schnell laufen.“ Der für die LG Nord Berlin startende Schlangen sei derzeit in hervorragender Verfassung. „Er strotzt vor Kraft“, so Janning. „Ich kann mir vorstellen, dass er die Brust am Ende nach vorne schiebt.“ Alle Experten seien sich einig, dass er auf jeden Fall in den Endlauf komme. „Da gehört er rein.“

Vor dem Endlauf am kommenden Freitag (22 Uhr) steht am morgigen Mittwoch das Semifinale auf dem Plan (20.40 Uhr). Der zunächst am heutigen Dienstag vorgesehene Vorlauf fällt indes aus, weil es aufgrund von Doppelmeldungen und Verletzungen zahlreiche Absagen gab. Verblieben ist ein Feld von 28 Teilnehmern, die in zwei Läufen um den Einzug in das Finale kämpfen.

Zum Artikel im Originalformat (PDF)

Schlangen verteidigt Gold – Gruber und Kock im Endlauf

19 Juli 2010

Achter und zehnter DM-Platz für Läufer der LG Emstal Dörpen

Braunschweig. Carsten Schlangen aus Meppen, der für die LG Nord Berlin startet, hat bei den 110. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig gestern den Titel über 1500 Meter verteidigt. Auch Daniel Gruber und Maren Kock (LG Emstal Dörpen) erreichten ihr primäres Ziel: Beide kamen über 1500 Meter in die Endläufe.

„Es war eine Demonstration“, sagte Schlangens Heimtrainer Gerd Janning. „Nach 600 Metern ging die Post ab.“ Bis dahin war Schlangen das Finale verhalten angegangen. Letztlich gewann er in 3:45,44 Minuten souverän vor Moritz Waldmann (LG Hannover, 3:46,82 Min.). „Er ist in Top-Form“, so Janning. „Das lässt für die EM in Barcelona hoffen.“

Für Daniel Gruber war der Rennverlauf im Finale indes unglücklich. Trainer Arno Kosmider: „Es war ein Bummelrennen, die Zeit für eine Deutsche Meisterschaft indiskutabel.“ In dem von Taktik geprägten Endlauf habe Gruber den Anschluss verpasst, als die Spitzenläufer nach 600 Metern das Tempo anzogen. „Er lief zwar eine starke letzte Runde“, so Kosmider „Aber da klaffte eine große Lücke.“ 3:50,42 Minuten zeigte die Stoppuhr, als Gruber die Ziellinie überquerte. Den Vorlauf, in dem er sich problemlos für das Fiinale qualifizierte, war er noch drei Sekunden schneller gewesen. „Diese Aufgabe hat er hervorragend gelöst“, lobte Kosmider.

Zufrieden war Gruber jedoch nicht – und das gilt auch für seine Vereinskameradin Maren Kock. Weil von 20 gemeldeten Läuferinnen nur 13 antraten, fiel ihr Vorlauf „mangels Masse“ aus. Im Finale wurde sie Zehnte in 4:26,82 Minuten. „Das Frauenrennen lief völlig anders“, berichtete Kosmider. Die Potsdamer Schwestern Diana Sujew (1., 4:13,69 Min.) und Elina Sujew (3., 4:18,15 Min.) hätten „richtig Dampf gemacht“. Kock ging zunächst mit, musste dem hohen Anfangstempo aber Tribut zollen: „Am Ende fehlten die Körner.“ So richtet sich der Blick von Gruber und Kock nun gen Regensburg, wo in drei Wochen die Deutschen Meisterschaften der Junioren stattfinden.

In Braunschweig trat unterdessen mit der 19-jährigen Judith Nögel (früher TuS Haren, nun LG ASV/DSHS Köln) eine weitere Buten-Emsländerin an. Sie erreichte mit der 4x 400-Meter-Staffel ihres neuen Vereins den vierten Platz in der Altersklasse weibliche Jugend A. Als Schlussläuferin legte sie die Stadionrunde in handgestoppten 56,5 Sekunden zurück – persönliche Bestzeit.

Nicht an den Start über 5000 Meter der Frauen ging Cornelia Schwennen aus Emsbüren (LG Braunschweig). Sie war gemeldet, sagte aber verletzt ab.

Zum Artikel im Originalformat (PDF)

Schlangen holt den DM-Titel

19 Juli 2010

Bei den 110. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig hat der Meppener Carsten Schlangen, der für die LG Nord Berlin startet, gestern den Titel über 1500 Meter in 3:45,44 Minuten souverän verteidigt. Daniel Gruber (LG Emstal Dörpen) wurde Achter.

Zum Artikel im Originalformat (PDF)

Leichtathletik-TV – Videos von den Deutschen Meisterschaften

17 Juli 2010

Video 1500m Lauf

Interview

Schlangen schafft in Metz die EM-Qualifikation

1 Juli 2010

Metz. Der aus Meppen stammende Leichtathlet Carsten Schlangen, der für die LG Nord Berlin startet, hat sich über 1500 Meter für die Europameisterschaften im spanischen Barcelona (26. Juli bis 1. August) qualifiziert. Bei einem Meeting im französischen Metz unterbot er als Sieger mit 3:36,67 Minuten die Norm (3:37).

Schlangen  schafft in Metz ddie EM-Qualifikation - Foto Hensel„Es war zwar wieder sehr heiß, aber der später Start hat doch für Erleichterung gesorgt“, sagt der 29-Jährige, der 2008 bei den Olympischen Spielen von Peking das Halbfinale erreichte und sich bislang als einziger Deutscher für die 1500 Meter in Barcelona qualifiziert hat.
Optimal lief das Rennen in Metz jedoch nur im ersten Teil: Der Tempomacher hatte bis dahin gut gearbeitet, sodass Schlangen bei 800 Metern frohen Mutes war, die Qualifikationszeit erreichen zu können. „Dann hat der zweite Pacemaker jedoch das Feld langsam gemacht“, so Schlangen. Zwei bis drei Sekunden habe er so innerhalb von nur 200 Metern verloren. „Deshalb habe ich ihn bei der 1000-Meter-Marke zur Seite geschoben und bin vorbei gegangen.“

Mit wenigen Starts, so voraussichtlich mit dem 800-Meter-Lauf beim German Meeting in Biberach, und dem obligatorischen Abschlusstrainingslager des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) in Kienbaum will sich Schlangen nun auf die kontinentalen Titelkämpfe vorbereiten, die bereits in knapp vier Wochen beginnen.

Zum Start in Metz hatte sich Schlangen kurzfristig entschieden, weil er die EM-Norm zuvor bei der DLV-Gala in Wattenscheid verpasst hatte. Bei der „Hitzeschlacht“ im Lohrheidestadion haderte er stark mit dem ersten Tempomacher. Der Kenianer Daniel Njiroine sei viel zu schnell angegangen und viel zu weit vor dem Feld gelaufen. „Ich bin 20 Meter hinter ihm gewesen und habe schon gedacht, irgendwer muss ihn jetzt mal zurückrufen“, sagte Schlangen. „So bin ich die ganze Zeit im Wind gelaufen, das hat viel Kraft gekostet.“ Als Sieger von Wattenscheid vor Lokalmatador Christoph Lohse (3:38,67) reichte es so nur zu 3:38,29 Minuten.

Zum Artikel im Originalformat (PDF)

Carsten Schlangen läuft EM-Norm

30 Juni 2010

Nur drei Tage nach dem noch unglücklichen Rennverlauf bei der DAK Leichtathletik-Gala in Bochum-Wattenscheid hat Carsten Schlangen die EM-Norm über 1.500 Meter erfüllt. Der Berliner nutzte am Dienstag das Meeting in Metz (Frankreich), um als Sieger in 3:36,67 Minuten unter der Vorgabe von 3:37,00 Minuten zu bleiben.

„Ich war bereits nach 1.000 Metern auf mich allein gestellt. Die erste Pace war sehr gut, den zweiten Pacemaker musste ich dann zur Seite schieben, weil er zu langsam lief. Ich konnte aber auf der Zielgeraden wesentlich besser durchziehen als noch in Wattenscheid“, sagt der Deutsche Meister. Der Hannoveraner Moritz Waldmann (3:41,71 min) und der Wattenscheider Christoph Lohse (3:43,06 min) landeten auf den Rängen sieben und neun, gefolgt vom Erfurter Georg Eberhardt (3:44,29 min).

Bouabdellah Tahri läuft an die Weltspitze

Für die herausragende Leistung der Veranstaltung sorgte der Franzose Bouabdellah Tahri. Er lief die 3.000 Meter Hindernis in 8:03,72 Minuten so schnell wie kein anderer bislang in diesem Jahr. Die Deutsche 400-Meter-Meisterin Sorina Nwachukwu (TSV Bayer 04 Leverkusen) testete in Metz über 200 Meter und wurde dort in 24,53 Sekunden Vierte. Die Regensburgerin Susi Lutz blieb auf den 3.000 Meter Hindernis deutlich über der 10-Minuten-Barriere (10:23,03 min; 6. Platz).

Zum Artikel auf Leichtathletik.de