Archive for the ‘Presse’ Category

Ski-Trainingslager Kuusamo – Equipment für Skilanglauf

21 Dezember 2007
 
Der vierte Tag im Skitrainingslager – die Hauptstadtläufer stellen ihre Ausrüstung vor.

Ausstattung Skilanglauf Carsten Schlangen
Kleidung Carsten Schlangen – für kalte Tage

Bericht 4. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags-Mittags:
22km vorwiegend klassisch – zum Teil Skating auf ungespurter und stark übereister Piste. Circa 2h 30min Gesamtbelastung.

Abends:
50min Dauerlauf lockere Intensität

Temperatur über Tag: etwa -3°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote und Milchreis
Abends: Lachsforelle und Sahnekartoffeln aus dem Ofen

Heute möchten wir Hauptstadtläufer uns einem Thema widmen, das dem ambitionierten Läufer auch immer wieder auf der Seele brennt: Der richtigen Wahl der Kleidung für seine Lieblingsaktivität. Wir zeigen Ihnen anhand der beiden Beispielbilder mit der Bekleidung zweier Athleten, wie Sie Ihre Laufkleidung verwenden können.

Die Wahl der Skier ist für den Skianfänger nicht so vordergründig und wird aus diesem Grund von uns nicht beschrieben. In unserer Gruppe hat alleinig Carsten Schlangen eigene Skier, weil er ein ganzes Jahr in Finnland studiert hatte. Ansonsten haben wir mit der Skileihe immer recht gute Erfahrung gemacht. Eine komplette Ausrüstung aus Skiern, Stöcken und Schuhen ist zwischen 60 und 100 Euro pro Woche zu leihen.

Bevor wir Hauptstadtläufer endlich hier im Schnee von Ruka standen, verging einige Zeit der Überlegung mit dem Packen des Reisekoffers. A propos Reisekoffer: Wenn Sie vor Ort noch ein paar Meter zu Fuß zurücklegen müssen, bevor Sie ihr Heim beziehen, dann eignet sich ein großer Reiserucksack wesentlich besser als ein Ziehkoffer, der mit seinen kleinen Rollen im Schnee stecken bleibt.

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Skitrainingslager in Kuusamo – Die große Müdigkeit

19 Dezember 2007

Erschöpfter Skifahrer

3. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags:
Etwa 15 km Skilanglauf in sehr leichtem Gelände mit Zwischenstopps und Betonung auf die Ausübung guter Technik.

Nachmittags:
Winterduathlon – 5 x 2 km Laufen-Skilanglauf im Wechsel auf einem zugefrorenen See. Aufteilung in Kleingruppen.

Temperatur über Tag: etwa 0°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote
Abends: Bauerneintopf mit Hackfleisch und vielen verschiedenen Gemüsen

Es deutete sich bereits am Frühstückstisch an, dass heute der dritte Skitag angebrochen war. Unser Trainer Roland Wolff stand etwas ratlos vor der langen Tafel und blickte auf seine gekochten Frühstückseier und die leeren Stühle. Es war doch bereits neun in der Früh und trotzdem saß noch kein Hauptstadtläufer auf seinem Platz.

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Gipfel erklommen – Skitour durch den Nationalpark

18 Dezember 2007
 
Der deutsche Top-Mittelstreckler Carsten Schlangen berichtet aus dem Trainingslager im Norden Lapplands.

Winter Panorama Valtavaara Kuusamo
Winter-Panorama.

2. Skitag

Trainingseinheiten:
Vormittags:
1h 15min Skilanglauf in leichtem Gelände

Nachmittags:
1h Skilanglauf in schwierigerem Gelände

Abends:
30min lockerer Dauerlauf

Temperatur über Tag: etwa -2°Celsius

Essen:
Mittags:belegte Brote
Abends: Nudeln mit einer gemüsehaltigen Fleischwurstsoße

Heute schreibt Carsten Schlangen über seine bisher schönsten Skiausfahrt im hohen Norden Lapplands.

"Es gibt Tage, an denen lohnt es sich zu leben. Und Carsten, heute war so ein Tag." Ich brauchte dem nicht mehr zustimmen oder etwas hinzufügen, es war einfach klar. Als ich am heutigen Nachmittag bei einbrechender Dunkelheit aus der Loipe in Ruka stieg, bedankte sich mein ehemaliger Trainer Gerd Janning mit diesen Worten bei mir.

Heute waren wir gemeinsam zu einer großen Skitour durch den Nationalpark Valtavaara aufgebrochen. Wie es schien, hatten wir nach einigen Tagen der Beobachtung das richtige Gespür für den richtigen Augenblick. Bereits einige Tage hatten wir darüber nachgedacht, zum etwas entfernter liegenden Gipfel des Valtavaara Nationalparks aufzusteigen. Mit immerhin 492 Meter Höhe überragt er die flache lappische Landschaft deutlich. Aber immer wieder machte uns das wechselhafte Wetter einen Strich durch die Rechnung.

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Die Hauptstadtläufer im Schnee

17 Dezember 2007

Die Mittelstreckenläufer der LG Nord Berlin berichten aus ihrem Skitrainingslager nahe des Polarkreises.

Die Hauptstadtläufer im Schnee - Bericht 1. Skitag Runner's World
Die Hauptstadtläufer vor der Blockhütte in Ruka (Finnland): Gerhard Janning (Jugendtrainer von Carsten Schlangen), Carsten Schlangen, Moritz Höft, Norbert Löwa, Johannes Riewe, Jonas Stifel, Jonas Hamm, Franek Haschke, Prof. Dr. Roland Wolff.

"Hauptstadtläufer" nennen sich die Mittelstreckenläufer der LG Nord Berlin selbst. Sie berichten in dieser Woche täglich exklusiv für RUNNER'S WORLD aus ihrem Skitrainingslager in Kuusamo (Finnland) nahe des Polarkreises. Ziel dieses Trainingslagers ist die gezielte Vorbereitung auf die kommende Olympiasaison.

Das Trainingslager ist der erste Teil einer Serie von Trainingslagern, in dem vorwiegend alternativ trainiert werden soll. Durch die tägliche Berichterstattung der "Hauptstadtläufer", die angereichert wird mit Fotos, Videos und Interviews aus dem hohen Norden möchten wir Ihnen eine Sportart vorstellen, die im Winter eine sinnvolle Ergänzung zum allgemeinen Lauftraining ist.

1. Skitag (Bewegungslernen)

Trainingseinheiten:
Vormittags:
1h 30min Skilanglauf – Einübung der Ski-Techniken (Klassik und Skating) in leichtem, fast ebenen Gelände. Später leichte Anstiege und erste Abfahrten in gedrosseltem Tempo.

Nachmittags:
1h 15min Skilanglauf – Vermeidung hoher Intensitäten – Berganstiege im Skatingstil geübt

Abends:
Leichter Dauerlauf 30min durch leichtes Gelände

Temperatur über Tag: etwa -2° Celsius

Essen:
Mittags: belegte Mehrkornbrote
Abends: Pizza mit verschiedenen Belägen

Der erste Tag unseres Skilanglauftrainingslagers begann bereits sehr positiv. Nicht nur, dass wir uns sehr schnell in der fantastischen Blockhaushütte in Ruka wie zu Hause fühlten, auch das Skilaufen ging den meisten Hauptstadtläufern bereits gut von der Hand. Nach dem Skitrainingslager in Östersund (Schweden) vor zwei Jahren fiel der Wiedereinstieg in die Bewegung den meisten Läufern leicht.

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Rennstall für Läufer?

27 November 2007

Thema der Woche: Auf der Suche nach den schnellsten Deutschen

Auf der Suche nach den schnellsten Deutschen - Bild: Imago

Für die Zuschauer gibt es kaum etwas attraktiveres als Laufwettbewerbe mit deutscher Beteiligung. Darüber, wie künftig wieder mehr DLV-Athleten bei WM oder Olympia in Finals auf der Bahn mitmischen können, zerbrechen sich die Experten den Kopf. Eine Idee: Ein Team aus Laufprofis, gesponsert vom Lauffachhandel.

Lauf vor Sprung und Wurf. Das ist die Rangfolge der leichtathletischen Disziplinen beim TV-Publikum. „Die Fernsehanstalten bevorzugen vor allem die Laufdisziplinen. Das ist die Realität", sagt Christian Milz, Generaldirektor des Europäischen Leichtathletik-Verbandes EAA. Und deshalb ist es für die deutsche Leichtathletik ein Problem, dass die Rangfolge der erfolgreichsten Disziplinen genau umgekehrt zur Belieb-heitsskala ist. Nach Medaillen liegen die deutschen Werfer weit vor den Springern und erst ganz hinten kommen die Läufer. Daran haben auch die Sensationserfolge von 10.000-Meter-Ass Jan Fitschen und Marathonläuferin Ulrike Maisch bei den Europameisterschaften 2006 in Göteborg nicht viel geändert. Und es ist nicht nur für die TV-Präsenz ein Problem – mit erfo-greicheren Läufern ließe sich auch das Millionen-Heer der Hobby-Joggern in Deutschland viel besser für die Leichtathletik begeistern. 

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Meistertitel bei Schneematsch im Crosslauf

13 November 2007

Meppener Tagespost - Meistertitel bei Schneematsch im Crosslauf - BildCarsten Schlangen ist am Wochenende Berlin-Brandenburgischen-Meister im Crosslauf auf der Mittelstrecke (4600 m) geworden, knapp vor seinen Teamkollegen von der LG Nord, Jonas Stifel und Norbert Löwa, mit denen zusammen er auch die Teamwertung gewann. In Ludwigsfelde bei Berlin kam er in 13:29 Min. ins Ziel. „Für die harte Strecke bei Schneematsch ein sehr ordentliches Resultat", fand der Meppener, der durch ein sehr hartes Tempodiktat seine Konkurrenten in der zweiten, dritten und vierten Runde leicht distanzieren konnte. Wie hart der Cross war, zeigt das Foto (unten) von Carsten Schlangen (1.) und Jonas Stifel (r.) nach dem Lauf.

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Zuversichtlich für Peking

12 November 2007
 
Meppener Tagespost - Zuversichtlich für Peking

 
Carsten Schlangen im Forum Marianum
Die Vereinbarkeit von Hochleistungssport und Studium ist nur möglich durch eine enge Kooperation mit der Hochschule. Bei einem Aufwand von 50 Prozent der zur Verfügung stehenden Zeit für den Sport könnten nur so die beiden Bereiche miteinander kombiniert werden. Dies sei an der TU Berlin, einer „Partnerschule des Spitzensports", gegeben. Das ist das Fazit von Carsten Schlangen in einer Veranstaltung des „Forums Marianum".

Der ehemalige Schüler hatte zuvor in einem PowerPoint-gestützten Vortrag einen Überblick über sein Architekturstudium gegeben; dabei präsentierte er praktische Arbeitsergebnisse wie das Modell einer Vogelwarte sowie einen Masterplan zur Aufwertung der Stadt „Nowa Huta".
Der Student, der selbst Semester in Helsinki und Rotterdam absolviert hatte, betonte vor der vorwiegend aus Oberstufenschülern bestehenden Zuhörerschaft die Bedeutung von Auslandsaufenthalten für den beruflichen Werdegang.

Der Mittelstreckler, der seinen Sport seit drei Jahren intensivst betreibt, stellte seinen Trainingsplan vor, der neben Laufen auch andere Ausdauersportarten wie Skilanglauf und Rennradfahren beinhalte. Lobend hob er die Rahmenbedingungen bei der LG-Nord-Berlin, wo Prof. Ronald Wolff für die Betreuung der Leichtathleten verantwortlich zeichnet, hervor.„Wir sind eine sehr gut funktionierende Truppe", stellte Schlangen auf die Wichtigkeit der Trainingsgruppe ab. Mit einer gemeinsamen intensiven Vorbereitung, u. a. mit Trainingslagern auf Lan-zarote und in Südafrika, sollte es möglich sein, die vom Deutschen Leichtathletikverband sehr hoch angesetzte Qualifikationsnorm für Peking zu schaffen, zeigte sich der Student optimistisch.

In der von Herbert Stimberg moderierten Diskussion verwies Schlangen u.a. auf die nicht unerheblichen finanziellen Belastungen für die Trainingslager, die z.T. von seinen Eltern mitfinanziert worden seien. Auf eine Nachfrage nach Doping sagte er, dass er solche „Hilfsmittel" ablehne. hk

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Deutscher Meister im Forum

7 November 2007

Carsten Schlangen im Forum - Bericht Meppener Tagespost

Deutscher Meister im 1500-m-Lauf in den Jahren 2006 und 2007, Teilnehmer an der Leichtathletik-Europameisterschaft, intensive Vorbereitung auf die Olympiade 2008 in Peking – das sind nur einige Hinweise auf die Belastungen des Leistungssportlers Carsten Schlangen. Wie sind diese in Einklang zu bringen mit einem Studium? Dieser Fragestellung will der ehemalige Schüler des Meppener Gymnasiums Marianum (Abitur 2000) und jetzige Architekturstudent der TU Berlin im „Forum Ma-rianum" nachgehen. Schlangen wird an seiner ehemaligen Schule zunächst zur Vereinbarkeit von Hochleistungssport und Studium referieren und sich danach den Nachfragen und der Diskussion stellen. Die Veranstaltungbeginnt am Donnerstag, 8. November, um 19 Uhr in der Aula der Schule.

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Carsten Schlangen siegt beim Berlin-Cross

4 November 2007
Carsten Schlangen siegt vor Jonas Stifel (Foto: Kiefner)

Die Läufer der LG Nord Berlin dominierten am Sonntag die 44. Auflage des Berlin Cross. Carsten Schlangen wurde dabei beim Hauptrennen über neun Kilometer Erster (28:13 min) vor seinen Vereinskameraden Jonas Stifel (28:26 min) und Vorjahressieger Franek Haschke (28:43 min). Karsta Parsiegla vom SCC Berlin setzte sich wie schon 2006 bei den Frauen durch (35:40 min).

Deutsche Meister beim Teamcross

24 Oktober 2007

Als Teamcross mit Staffelcharakter, so präsentiert sich der 2. Crosstock-Teamcross am kommenden Samstag (27. Oktober) im Barnstorfer Wald in Rostock. Nach der gelungenen Prämiere im vergangenen Jahr haben auch dieses Mal hochkarätige Mannschaften ihr Kommen zugesagt. Mit den Berlinern Moritz Höft (800 m) und Carsten Schlangen (1.500 m) werden zwei amtierende Deutsche Meister an der Startlinie stehen.
 

Carsten Schlangen geht beim Team-Cross an den Start (Foto: Chai)

„Die Hauptstadtläufer“ werden weiterhin durch Jonas Stifel und Norbert Löwa in der Hansestadt Rostock vertreten sein. Weibliche Unterstützung erhalten die Berliner durch den gastgebenden 1. LAV Rostock. Mit der Top-Triathletin Christiane Pilz und der Seriensiegerin des Rostocker Treppenhauslaufes, Claudia Kahl, werden die Berliner Laufasse den Wettkampf bestreiten. Denn gemäß dem Reglement muss in jedem der rund 30 teilnehmenden Teams mindestens eine weibliche Starterin sein.

Schwer werden es dagegen die gastgebenden Läufer haben. Katharina Splinter, die sich nach dreijähriger Wettkampf- und Leistungssportabstinenz in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt eindrucksvoll mit einem fünften Platz zurückmeldete, wird zusammen mit Tom Schlegel und Christian Köhler versuchen, es der Konkurrenz schwer zu machen. Der ehemalige Mittelstreckler Christian Köhler, der im Winter 2007 bereits seine Karriere als Leistungssportler beendet hat, wird deshalb seine Spikes noch einmal aus dem Keller holen und für den 1. LAV Rostock an den Start gehen.

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