Posts Tagged ‘Tempomacher’

Carsten Schlangen bleibt die B-Norm

17 Mai 2012

Auszug aus dem Leichtathletik.de-Artikel ‘Franziska Hofmann steigert sich enorm’

[...] 1.500 Meter-Läufer Carsten Schlangen hatte einen Angriff auf die EM-Norm von 3:38,50 Minuten geplant. Dass es am Ende in 3:39,41 Minuten „nur“ zur B-Norm gereicht hat, lag nicht am Einsatzwillen des Berliners.

„Ich bin nicht unzufrieden mit dem Rennen. Schade fand ich nur, dass der Tempomacher bereits nach 600 Metern aus dem Rennen ging. Ab da musste ich das Rennen von der Spitze laufen und habe so wohl die Sekunde zur Norm verloren. Nächstes Wochenende in Rabat möchte ich dann allerdings einen Angriff auf die Olympianorm von 3:35,50 Minuten versuchen“, sagte der Vize-Europameister, der als Dritter hinter Badr Rassioui (Marokko; 3:37,79 min) und Juan van Deventer (Südafrika; 3:38,60 min) ankam. [...]

Zum vollständigen Artikel auf Leichtathletik.de

Steine auf dem Weg nach Peking

12 Juni 2008

Am Mittwoch letzter Woche bin ich beim German Meeting in Cottbus gestartet. Ich konnte leider die zweite geforderte Olympianorm des DLV über 1500m knapp nicht erreichen. Mit meiner Endzeit von 3:37:79min konnte ich den Lauf gegen internationale Konkurrenz klar gewinnen und gleichzeitig die drittbeste Leistung meines Lebens abrufen.

Steine auf dem Weg nach Peking - Ein Blogbeitrag von Carsten Schlangen Bild:Norman Palm Trotz der hohen Leistung kann ich mit dem Rennen in Cottbus nicht zufrieden sein. Ein weiteres Rennen liegt nun hinter mir und damit eine vertane Chance. Dabei ist es besonders ärgerlich, dass ich Gestern während des Rennens klar das Gefühl hatte, die Olympianorm drauf zu haben. Der Rennverlauf und das Starterfeld ließen die geforderte Zeit nicht zu.

Ich bin schon verärgert, dass ein großer Teil der angekündigten ausländischen Starter einen Tag vor dem Wettkampf ihren Start abgesagt hatten. Dabei waren es gerade die Läufer, die prinzipiell das Rennen gegen mich hätten gewinnen können und schnelle Jahresbestzeiten haben.

Mir war bereits vor dem Rennen klar, dass ich auf den letzten Metern auf mich allein gestellt sein würde, denn leider fehlte auch die nationale Konkurrenz um Wolfram Müller und Teamkamerad Franek Haschke krankheitsbedingt.

Vom Kopf her war ich bereit, diese Herausforderung anzugehen. Ich wägte mich allerdings in der Sicherheit, dass zumindest der Tempomacher seine Arbeit richtig machen würde und ich im Vertrauen auf diese einfach hinter ihm bis 1200m rennen könne, um dann richtig aufzudrehen. Es sollte leider alles anders kommen… 

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