Schlangen: Vorbereitung in Norwegen

Geschrieben von: Meppener Tagespost Emslandsport - Ulrich Mentrup
12 Januar 2007 | Kommentare (0)

Läufer aus Meppen nach Umweg wieder in Berlin – Die nächsten Aufgaben warten bereits

Meppener Tagespost - Schlangen: Vorbereitung in Norwegen (Bild)

Über einen Umweg beim Skilanglauf- Trainingslager in Hemsedal (Norwegen) ist Carsten Schlangen vom viermonatigen Praktikum in Rotterdam wieder nach Berlin zurückgekehrt. Der aus Meppen stammende Mittelstreckenläufer hat sich intensiv auf die ersten Saisonhöhepunkte vorbereitet. Der Archtitekturstudent wollte sich nach einem kurzen Zwischenstopp in Meppen ursprünglich auf dem legendären Holmenkollen mit Wintersporttraining vorbereiten. Doch dort fand er kaum Schnee vor. So fuhr er 300 Kilometer weiter nach Norden. „In den letzten Jahren habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Skilanglauf gemacht.

Im Winter ist es manchmal schwer, sich für das Training bei Regen und Dunkelheit zu motivieren", erläuterte der Sportler. Durch den Skilanglauf würde der ganze Körper trainiert und hohe Stoßbelastungen etwa an den Füßen vermieden.

Der norwegische Freund Erling Sommerfeldt brachte Schlangen als kleine Geburtstagsüberraschung nicht nur Skiwachs mit nach Hemsedal, sondern zeigte dem Emsländer einige technische Finessen. Schlangen war täglich rund 40 Kilometer auf Skiern (klassisch oder skating) unterwegs – also etwa viereinhalb Stunden. Hinzu kamen eher regenerative Läufe.

In Berlin ist der für die LG Nord startende Athlet wieder voll ins Lauftraining eingestiegen mit seiner Gruppe um Franek Haschke und Jonas Stifel. Die erste Einheit in der Halle war allerdings noch ungewohnt. Am Wochenende startet der Emsländer bereits bei den Berliner Meisterschaften über die 3 x 1000 m. Dann geht es Schlag auf Schlag weiter mit den norddeutschen Meisterschaften Anfang Februar, den nationalen Titelkämpfen über 3 x 1000 m und den Deutsche Meisterschaft in Leipzig Mitte Februar.

 

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Emsländer gut vertreten

Geschrieben von: Meppener Tagespost - Emslandsport - Bongartz
27 Dezember 2006 | Kommentare (0)

Neben Titeln und Rekorden spiegeln die Platzierungen in den Bestenlisten das Leistungsvermögen der emsländischen Leichtathleten ausgezeichnet wider. Die DLV-Bestenliste ist natürlich die interessanteste, gefolgt von der Landes-, Bezirks- und Kreisbestenliste. 

Die Auswertung des umfangreichen Namen- und Zahlenwerkes des Deutschen Leichtathletikverbandes gibt für die emsländische Leichtathletik ein erfreuliches Bild. Trotz des „Verlustes" der Topathleten Stephanie Thieke (Karriereende) und Carsten Schlangen (Wechsel zu LG Nord Berlin) sind Athleten aus sechs emsländischen Vereinen insgesamt 53-mal verzeichnet.

Für dieses positive Bild sorgten mal wieder die Läuferinnen und Läufer. Von der kürzesten Strecke (100 m) über die Mittelstrecken, die Hürden- und Hindernis- und Staffelläufe bis hin zum Halbmarathon – immer sind sie gut vertreten. Am weitesten nach vorn schafften es die beiden B-Jugendlichen von der LG Emstal- Dörpen Karina Hunfeld mit dem 4. Platz im 400-mund Maren Kock im 1500-m- Lauf. Beiden gelang auch der „Durchmarsch" durch die Bestenlisten aller Altersklassen bis hin zur Frauenklasse. Bis auf den fünften DLVRang rückte auch Jens Kösters von der LG Papenburg/ Aschendorf, der beste niedersächsische Hürdenläufer der B-Jugend-Klasse, vor. Die Papenburger sorgten zusätzlich mit ihren Sieben- und Zehnkampfmannschaften für die vier Platzierung in den Mehrkämpfen.

Sprinter Stephan Röttger (VfL Lingen) glänzte nicht nur mit mehreren Landestiteln und guten Bestenlistenplätzen in den Kurzstreckenläufen, er lieferte auch die einzige Platzierung eines Emsländers in den Sprungdisziplinen. Die Werfer fehlen in der DLV-Bestenliste 2006 ganz. Von den sechs vertretenen emsländischen Vereinen platzierte sich die LG Emstal- Dörpen mit Abstand am häufigsten. Zwei „Buten-Emsländer" rückten mit ihrer Leistung bis an die DLV-Spitze vor. Der Herzlaker Langstreckler Matthias Strotmann mit der 10-km-Straßenlaufmannschaft der LG Braunschweig und Mittelstreckler Carsten Schlangen (früher Union Meppen). Carsten wurde nicht nur Deutscher Meister im 1500-m- Lauf, er führt auch deutlich mit einer Sekunde Vorsprung die DLV-Bestenliste in diesem Wettbewerb an.

 

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Feierliche Auszeichnung der Berliner Leichtathleten

Geschrieben von: OSP Newsletter - Auszüge
17 Dezember 2006 | Kommentare (0)

Die Berliner Leichtathleten des »TEAM BERLIN Leichtathletik« um Weltmeister Andre Nikiaus wurden im exklusiven Ambiente des Theaters „Belle-et-Fou" in der Spielbank Berlin am Marlene-Dietrich-Platz feierlich ausgezeichnet. Die Gastgeber Günter Münstermann (Geschäftsführender Gesellschafter der Spielbank Berlin) und Hans-Peter Wodarz (Produzent & Gastronom) begrüßten neben den Sportstars rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und den Medien. Zu den geladenen Gästen und Interviewpartnern zählten u. a. der Sportsenator Klaus Böger, der Präsident des Berliner Leichtathletik- Verbandes Reinhard von Richthofen-Straatmann, Olympiastützpunktleiter Dr. Jochen Zinner, der Präsident des Landessportbundes Berlin Peter Hanisch, LSB-Vizepräsident Dr. Dietrich Gerber und der Geschäftsführer des „Berlin Organising Committee – BOC 2009" Heiner Henze.

 

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leichtathletik.de-Analyse – Mittelstrecke

Geschrieben von: Leichtathletik.de - Spezial - Daniel Leunig - Auszüge
28 Oktober 2006 | Kommentare (0)

Der Leichtathletik-Sommer 2006 ist Geschichte. Die deutsche Szene war dabei vor allem von einer erfolgreichen EM in Göteborg (Schweden) gekennzeichnet. leichtathletik.de nimmt die einzelnen DLV-Disziplinbereiche unter die Lupe, macht eine Momentaufnahme, bilanziert das Jahr 2006, blickt auf 2007 voraus und stellt die aktuellen Hoffnungsträger vor. 

Männer

Wo stehen die DLV-Asse international?

René Herms (bisher LG asics Pirna) war auch in diesem Jahr national über die 800 Meter kaum zu bezwingen. International ist ihm der Durchbruch aber erneut nicht gelungen. Mit seiner Saisonbestzeit von 1:45,26 Minuten, die er im Juli in Helsinki (Finnland) ablieferte, fehlten dem künftigen Braunschweiger eineinhalb Sekunden bis zur Weltspitze. In Europa lief René Herms immerhin die zwölftbeste Zeit, war aber rund eine halbe Sekunde langsamer als noch im Vorjahr. Mit 1.193 Zählern steht er auf Platz 28 der Punkte-Weltrangliste.

Auf den 1.500 Metern sieht es ähnlich aus. Schnellster Deutscher in diesem Jahr war Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) mit 3:38,04 Minuten. Hinter ihm rangiert sein Vereinskollege Franek Haschke, der mit seinen in Kassel gelaufenen 3:39,18 Minuten immerhin fast eineinhalb Sekunden schneller lief als im vergangenen Jahr.

Carsten Schlangen ist mit seiner Zeit auf Platz 18 in der europäischen Jahresbestenliste, Franek Haschke folgt auf der 30. In der Punkte-Weltrangliste hat Carsten Schlangen 1.129 Zähler gesammelt, was gleichbedeutend mit Rang 46 ist. Sechs Plätze weiter vorne befindet sich mit Stefan Eberhardt (LC Erfurt) ein weiterer Deutscher. Dem Thüringer gelang es im Saisonverlauf elf Punkte mehr zu machen, als dem Deutschen Meister. Mit seinen in Regensburg gelaufenen 3:39,93 Minuten beförderte sich Stefan Eberhardt auf Platz vier der diesjährigen europäischen U23-Rangliste.

Die Bilanz 2006

Bei der Europameisterschaft konnten weder René Herms, noch Carsten Schlangen das Finale erreichen. Beide schieden im Vorlauf aus. Vor allem der Pirnaer enttäuschte mit seinem Auftritt. Das angepeilte Finale erwies sich für ihn als nicht erreichbar. „Die Leistung in diesem Jahr und auch in Göteborg war absolut indiskutabel. Die Athleten sind selbst am unzufriedensten. Da haben wir einfach eine große Chance vertan“, sagt DLV-Disziplintrainer Henning von Papen kritisch über den Saisonverlauf.

Dabei sind die Leistungen der einzelnen Läufer sicherlich unterschiedlich einzustufen. Carsten Schlangen ist auf internationalem Parkett noch unerfahren. „Er ist nicht so frech und unbekümmert gelaufen, wie er das sonst bei nationalen Rennen tut. Eine solche Angehensweise hätte bestimmt fürs Finale gereicht“, glaubt Henning von Papen.

Nach zwei relativ schwachen Jahren für deutsche Mittelstreckenläufer wäre die Europameisterschaft eine gute Möglichkeit gewesen, sich zu rehabilitieren. „Die EM hat gezeigt, dass man mit machbaren Zeiten gute Platzierungen erreichen konnte“, findet der DLV-Disziplintrainer.

Dieser stellt aber weiter fest, dass das Abschneiden auf der Mittelstrecke auch viel mit andauerndem Verletzungspech zu tun hatte: „Nils Schumann (LG Eintracht Frankfurt) war gut in die Saison gestartet, da konnte man eigentlich bei seinem Typ annehmen, dass er sich noch steigern würde. Das hat seine Verletzung aber nicht zugelassen.“

Für René Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München/Würzburg) gilt ähnliches. Er war gut in Form gekommen, lieferte mit 1:47,04 Minuten in Nürnberg eine ansprechende Zeit und schaffte es damit immerhin auf Platz elf der europäischen U23-Bestenliste über 800 Meter. Dann hielten ihn jedoch Allergieprobleme von einer weiteren Steigerung ab.

Über die 1.500 Meter stellt sich die Situation genauso dar. Sowohl der oft angeschlagene Wolfram Müller (LG Asics Pirna), als auch Toni Mohr (LC Cottbus) und Stefan Eberhardt waren in dieser Saison von gesundheitlichen Problemen geplagt, die bessere Leistungen verhinderten.

2006 war demnach für die deutschen Mittelstreckenläufer ein Jahr, in dem sie sich fast durchweg unter Wert verkauften.

 

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Berliner Athleten unterstützen "true athletes"

Geschrieben von: Leichtathletik - Aktuell - pm/fc
20 Oktober 2006 | Kommentare (0)

Im Rahmen der feierlichen Auszeichnung der Berliner Leichtathleten des „Team Berlin Leichtathletik“ in dieser Woche in der Spielbank Berlin („Belle-et-Fou“) stellte der Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes, Reinhard von Richthofen-Straatmann, die Aktion „true athletes“ des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) vor geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport und den Medien vor. 

„true athletes“ steht für „wahre/ehrliche Athleten“. Dieses Armband demonstriert das Bekenntnis des Trägers zu einem sauberen, dopingfreien Sport. Alle Team-Mitglieder, angeführt vom Hallen-Weltmeister André Niklaus, bestärkten mit einem sofortigen Tragen des Armbandes ihre Zustimmung zu dieser Aktion.

Heiner Henze (Geschäftsführer der  BOC 2009) und die Initiatoren (Berliner Leichtathletik-Verband, Landessportbund Berlin, Olympiastützpunkt Berlin und TOP Sportmarketing Berlin) des „Team Berlin Leichtathletik“ werden in enger Zusammenarbeit mit dem Senat von Berlin und den Partnern (Spielbank Berlin und ISTAF GmbH) des Teams alle Kräfte bündeln, um im Jahr 2009 faszinierende Leichtathletik-Weltmeisterschaften in der Sportmetropole Berlin präsentieren zu können.

Mitglieder des „Team Berlin Leichtathletik“ sind André Niklaus, André Höhne, Robert Harting, Florian Seitz, Carsten Schlangen, Christian Kaczmarek, Marius Hanniske, Janin Lindenberg, Anja Neupert, Urszula Gutowicz-Westhof und Jessica Kolotzei.

 

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