Carsten Schlangen hat Birmingham im Blick

Geschrieben von: Heimvorteil - Das Sportblog für Berlin - Jörg Leopold
5 Februar 2007 | Kommentare (0)

Nur etwas mehr als eine Sekunde fehlte Carsten Schlangen am Sonntag bei den Norddeutschen Hallen – Meisterschaften der Leichtathleten in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle zur Erfüllung der EM-Norm über 3.000 Meter. Gemeinsam mit seinen LG Nord-Teamkollegen Johannes Riewe, Jonas Stifel und dem späteren Zweiten Norbert Löwa (im Foto rechts) hatte sich der 26-jährige gleich zu Beginn des Rennens vom Feld abgesetzt und nach 7:56,16 Minuten überlegen den Titel geholt. 

"Ich habe mich unglaublich stark gefühlt und konnte mit meinen Mannschaftskameraden bis 2.000 Meter locker mitgehen. Auch als ich danach allein von vorn gelaufen bin, war ich gut drauf. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden. Immerhin habe ich meine Bestleistung aus dem Vorjahr um drei Sekunden gesteigert." Um sich für die Hallen-EM in Birmingham Anfang März zu qualifizieren, muss Schlangen 7:55 Minuten erreichen. Doch krampfhaft wolle er dieser Norm nicht hinterherjagen. So seien die Übungseinheiten in der Laufgruppe mit Prof. Dr. Roland Wolff auch nicht zwingend auf die europäischen Titelkämpfe ausgerichtet. Falls es dennoch klappen sollte, hätte der amtierende 1.500 Meter-Freiluftmeister jedoch nichts gegen den Abstecher nach England einzuwenden.

Möglicherweise kommt ihm der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) dabei ähnlich wie vor der Europameisterschaft im letzten Sommer in Göteborg entgegen und nominiert Carsten Schlangen auch, wenn es über die Zeit nicht reichen sollte. Entscheidend dafür werden die nationalen Titelkämpfe in der Halle am 17./18. Februar in Leipzig sein. Hier trifft der in Meppen geborene Wahl-Berliner auf den deutschen Jahresbesten Arne Gabius, der die EM-Norm bereits in der Tasche hat. Sollte Schlangen sich im direkten Duell behaupten können, kommt der DLV wohl kaum um seine Nominierung herum. Und als Spezialist über die 1.500 Meter hätte er in einer möglichen Spurtentscheidung gegen Gabius sicher keine schlechten Karten. Die 3.000 Meter läuft Schlangen ohnehin nur, da er in dieser Saison bislang kaum harte Tempoeinheiten mitgemacht hat: "Ich trainiere erst seit einem Monat wieder in der Gruppe mit Prof. Wolff. Zuvor habe ich in Norwegen beim Skilanglauf viel für die Ausdauer getan." Daher liege ihm die längere Strecke derzeit noch etwas besser. Eine Option für die Zukunft sei dies jedoch nicht, denn nach wie vor blieben die 1.500 Meter seine Lieblingsdistanz. Ganz ausschließen möchte Carsten Schlangen einen Start über die 1.500 bei der DM in Leipzig daher auch nicht. Und wer weiß: möglicherweise schafft er die EM-Norm dann eventuell sogar noch in seiner Paradedisziplin…

 

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Jala Gangnus trotz Sieg nicht zufrieden

Geschrieben von: Leichtathletik.de - Aktuell - Peter Grau - Auszüge
4 Februar 2007 | Kommentare (0)

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Drei Titel wollte die Lauftruppe der LG Nord Berlin an diesem Wochenende holen. Den ersten hatte sich Franek Haschke am Samstag über 1500 Meter geschnappt. Über 800 Meter lief am Sonntag anfangs auch alles nach Plan. Merlin Rose hatte die ersten 300 Meter geführt, Falko Zauber (beide LG Nord Berlin) übernahm dann die Spitze. In 54 Sekunden wurden die 400 Meter passiert, in 1:22 Minuten die 600 Meter. “Eigentlich alles wie geplant, doch dann wurde ich fest“, berichtete 1.500-Meter-Mann Falko Zauber hinterher. Und dann kam nicht wie erwartet Merlin Rose nach vorn, sondern in einem scharfen Endspurt Chris Gerdel (SC Neubrandenburg), der sich in 1:51,04 Minuten den Titel sicherte.

Ganz nach Plan verlief dagegen der 3.000-Meter-Lauf, in dem sich Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) nach 7:56,16 Minuten den Sieg holte. Damit verfehlte er nur um eine Sekunde die Hallen-EM-Qualifikationsnorm.

 

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Schlangen allein vorne

Geschrieben von: Meppener Tagespost - Emslandsport - Richard Schimmöller
25 Januar 2007 | Kommentare (0)

Brandenburgischer Hallenmeister über 1500 m

Meppener Tagespost - Schlangen allein vorne (Bild)Als „sehr guten Einstieg in die Hallensaison" bewertete Europameisterschaftsteilnehmer Carsten Schlangen den Titelgewinn über 1500 Meter bei den Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften.

In dem Rennen, das zu den Höhepunkten der Meisterschaften in der Berliner Rudolf- Harbig-Halle zählte, kam der für die LG Berlin Nord startende Meppener mit 3:47,74 Minuten noch nicht an seine Bestzeit heran, doch hatte er sich gegen seinen schärfsten Rivalen Toni Mohr vom SC Cottbus couragiert in den ersten Runden durchgesetzt und lief am Ende alleine vorne weg.

Mohr wurde der zweite Rang später aberkannt, da er ohne Startnummer gelaufen war.

„Ich konnte mich kontinuierlich immer mehr vom Feld absetzen", freute sich Schlangen über den Erfolg. Er war vor dem ersten Einzelstart der Saison nervös gewesen. „Weil ich nicht sicher war, wie gut ich drauf bin nach dem Ski-Trainingslager in Norwegen und der Vorbereitung während meines Praktikums in den Niederlanden", erklärte der Architekturstudent, der sich inzwischen wieder in Berlin auf seinen Formaufbau konzentriert.

Vorgenommen hat er sich schließlich, seine Bestzeiten über 800 m (1:50,63), 1500 m (3:38,04) und 3000 m (7:51,17) weiter zu verbessern.

 

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Berliner Meisterstück von Carsten Schlangen

Geschrieben von: Leichtathletik.de - Aktuell - Peter Grau - (Auszüge)
21 Januar 2007 | Kommentare (0)

EM-Teilnehmer Carsten Schlangen holte sich am Sonntag bei den Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften den Titel über 1.500 Meter in 3:47,74 Minuten. Dieses Rennen gehörte mit zu den Höhepunkten am zweiten Tag der Meisterschaften in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle.

Wie ernst es der Mann von der LG Nord Berlin meinte, bewies er schon am Start, als er sich couragiert gegen Toni Mohr (SC Cottbus) durchsetzte und die Führungsposition erkämpfte. „Ich war natürlich vor meinem ersten Einzelstart in dieser Hallensaison nervös, wollte deshalb auch möglichst alles von vorn entscheiden.“ Toni Mohr (SC Cottbus), sein schärfster Gegner, hielt einige Runden mit, doch dann setzte sich Carsten Schlangen mit langen Sätzen immer mehr ab und konnte am Ende sicher gewinnen.

Toni Mohr erwehrte sich mit Erfolg den Angriffen des jungen Falko Zauber (LG Nord Berlin; 3:49,48 min), doch hinterher wurde ihm der zweite Rang aberkannt. Das Kampfgericht monierte, dass er ohne Startnummer gelaufen war. Allerdings war das nicht aufgefallen, als sich  die neun Teilnehmer des Laufes am Start in einer Reihe aufgebaut hatten.
 

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Guter Start für Carsten Schlangen in die Hallensaison 2007

Geschrieben von: Carsten Schlangen für Emsland Leichtathletik
15 Januar 2007 | Kommentare (0)

Der Auftakt in die Hallensaison 2007 ist geglückt! Zusammen mit meinen Teamkollegen von der LG Nord Berlin haben wir insgesamt drei Staffeln bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften gestellt. Am Ende waren wir zu neunt auf dem Siegpodest vereint. Ich bin zusammen mit Falko Zauber (Bild 1v.L.) und Kai-Markus Kirchner (Bild 3v.L.) Vizemeister geworden. Unser Trainer Prof. Dr. Roland Wolff hat die Staffeln bunt gemischt, so dass es für alle Beteiligten bis zum Schluss sehr spannend blieb. Keine der Staffeln hatte ein klare Siegchance. Jeder musste voll laufen.

Falko Zauber hat den Staffelstab in leichter Führung an mich übergeben. Da es mein erstes Rennen in der Halle war, bin ich sehr euphorisch und schnell gestartet 56sec nach 400m. Danach bin ich etwas langsamer geworden. Ich hatte am Ende eine deutliche Führung vor Merlin Rose (Bild 6v.L.) (der zweiten Staffel) aufgebaut. Für mich wurde eine Zwischenzeit von 2:26min gestoppt. Am Ende siegte aber die Mannschaft mit dem eindeutig stärksten Schlussmann. Franek Haschke (Bild 4. v.L.) lief ein sehr starkes Rennen (2:23min) und sicherte sich vor unserem Schlussläufer Kai-Markus Kirchner den Titel. Johannes Riewe konnte den dritten Platz für meinen Verein sichern.

Das Wichtigste an dem ganzen Rennen war allerdings, daß ich mich unglaublich frisch und gut gefühlt habe. Ich freue mich jetzt auf die anstehende Saison und die Trainingseinheiten mit meinen Berliner Kollegen.
Ob sich das harte Ausdauer-Training (Skitrainingslager in Norwegen) ausgezahlt hat, wird sich in der nächsten Woche zeigen, wenn ich bei den Berlin Brandenburgischen Meisterschaften der Frauen/Männer über die lange Distanz 3000m starte. In der nächsten Woche wird es auf www.leichtathletik.de noch einen größeren Vorbericht zu den Berlin-Brandenburg Meisterschaften geben. Vermutlich mit Portrait von Franek und mir.

Gruß ins Emsland!
Carsten

Link zum Artikel auf Emsland-Leichtathletik.de