Geschrieben von: Leichtathletik.de - Aktuell - Jan Keil
22 April 2007 | Kommentare (0)
Die Läufer der LG Nord Berlin greifen inzwischen zu ganz eigenen Mitteln. Bei den Landesmeisterschaften in den Langstaffeln machte sich die Gruppe am Samstag im Berliner Katzbachstadion mit drei etwa gleichstark besetzten Trios selbst die stärkste Konkurrenz.
Frisch aus dem Ostertrainingslagern in Albufeira (Portugal) zurückgekehrt, ging es in den 3×1.000-Meter-Wettbewerben bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften gleich richtig zur Sache.
In Abwesenheit von „Meistertrainer“ Prof. Dr. Roland Wolff, der sich um seine wissenschaftliche Karriere kümmern musste, hielten sich seine Athleten jedoch zielgenau an die vereinbarte Marschroute.
Sie machten in einem avisierten internen Ausscheidungskampf den Landestitel unter sich aus. Außerdem sollten als Nebenprodukt alle drei Staffeln die DM-Norm locker abhaken. Am Ende wurde es der erwartet sichere „Clean Sweep“ der Rothemden, denn schon nach der ersten Stabübergabe konnten die restlichen fünf teilnehmenden Staffeln dem Nordtroß nicht mehr folgen.
Qual der Wahl
Letztlich siegte die Staffel von Franz Theimer und Norbert Löwa mit Schlussläufer Franek Haschke, der in sauber herausgelaufenen 2:23 Minuten den beiden anderen Staffeln um Jonas Stifel und Carsten Schlangen das Nachsehen gab. Der Abstand war jedoch mehr als hauchdünn, innerhalb einer einzigen Sekunde kamen alle drei Staffeln in 7:20,0, 7:20,3 und 7:20,8 Minuten ins Ziel gehuscht. Alle neun Athleten liefen im Schnitt unter 2:27 Minuten.
Nun hat der Trainer einmal mehr die Qual der Wahl, denn bis zu den Deutschen Meisterschaften auf dieser Staffelstrecke am 5. Mai in Zeulenroda wird die Aufstellung noch einmal ordentlich umgemodelt.
Aus drei gleichen Staffeln müssen eine sehr schnelle und zwei gute Staffeln geformt werden und dann ist auch 800-Meter-Spezialist Moritz Höft wieder mit von der Partie. Zuletzt ist das bei den Hallen-Meisterschaften hervorragend geglückt. Da konnte man gleich die Gold- und Silbermedaille einheimsen. Auch dieses Mal sollen wieder alle drei Teams unter die ersten Acht.
Geschrieben von: Der Nordberliner - Sport - Seite 18
15 März 2007 | Kommentare (0)
Crosslauf-DM: Fünf Medaillen für LG Nord
Erfolge über Stock und Stein feierten die Laufasse der LG Nord bei den Deutschen Crossmeisterschaften im thüringischen Ohrdruf. Allen voran Jonas Stifel (Jg. 80), der mit dem Gewinn der Silbermedaille bereits die vierte Crosseinzelmedaille in Folge über die Mittelstrecke von 3800 m gewann.
Seinen Titelgewinn aus dem Vorjahr konnte er diesmal nicht verteidigen, der Sieg ging in 11:20 Min. mit drei Sekunden Vorsprung an Wolfram Müller aus Pirna.
Stifel kommentierte: „Ich bin heute schnell angegangen, das war bei diesem Untergrund die richtige Taktik. Unsere Laufgruppe trainiert aber auch viel im Wald, in Hermsdorf haben wir dafür ein herrliches Terrain."
Zwei weitere Nordler folgten: Bronze holte Carsten Schlangen, Rang vier ging an den Hindernisspezialisten Norbert Löwa, der damit in seinem ersten Jahr bei den Männern für eine positive Überraschung sorgte. Und damit ging der Mannschaftstitel über die Mittelstrecke mit großem Vorsprung an die LG Nord. Pech hatte Franek Haschke. Der Deutsche Hallenvizemeister über 1500 m war gleich nach dem Start in eine Massenkarambolage verwickelt und hatte auf dem engen und verwinkelten Kurs bei hohem Tempo und kaum Überholmöglichkeiten keine Chance mehr auf eine vordere Platzierung. Immerhin ackerte sich Haschke noch vom 40. auf den 25. Platz vor.
Die Junioren der LG Nord holten zwei Mal Edelmetall ab. Falko Zauber gewann in 20:48 Min. über die Langstrecke (6800 m) im Endspurt die Bronzemedaille und konnte mit 46 Punkten in der Mannschaft mit Kai-Markus Kirchner und Johannes Riewe, die auf den Plätzen 20 und 23 einkamen, die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb gewinnen.
In der B-Jugend kam Marcel Grzeschik über 3800 m auf Rang elf.
Geschrieben von: Meppener Tagespost - Emslandsport
13 März 2007 | Kommentare (0)
Im Einzel Dritter – Grabowsky Siebter
Die Hoffnungen von zwei emsländischen Teilnehmern bei den deutschen Crossmeisterschaften in Ohrdruf (Thüringen) erfüllten sich nicht. Der Meppener Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) wurde Dritter, gewann aber mit der Mannschaft den Titel. Der Speller Klaus-Dieter Grabowsky wurde in der Altersklasse M50 Siebter.
„Die 3800 m lange Strecke hatte es wirklich in sich", stellte Schlangen fest. Auf dem kleinen Gelände waren viele steile Hügel. Noch am Morgen des Wettkampfes wurde die Strecke an einigen Stellen entschärft, weil einige Jugendliche beim „Abgehen" der Strecke hingefallen waren.
Schlangen erwischte auf der engen Strecke einen guten Start und war in der ersten Kurve unter den ersten 20 des Rennens. Doch Teamkollege Franek Haschke hatte weniger Glück und konnte nicht mehr vorne mit angreifen.
Schnell reihte sich das Feld auf, und nach kurzer Zeit in hohem Tempo fand sich eine kleine Dreiergruppe mit Schlangen, seinem Teamkollegen Jonas Stifel und dem späteren Gewinner Wolfram Müller. Das Berliner Duo versuchte das Tempo hoch zu halten, um dem spurtstarken Müller ein wenig die Chancen auf einen Sprint zu nehmen. Doch Müller fiel nicht ab und zog am Ende an seinen Kontrahenten vorbei. Stifel wurde Zweiter vor Schlangen und dem dritten Berliner Norbert Löwa.
Damit ging die Mannschaftswertung klar an das Team um Schlangen. „Das war schon eine sehr starke Vorstellung", zeigte sich der ehemalige Läufer von Union Meppen zufrieden.
Klaus-Dieter Grabowsky, Landes- und Norddeutscher Meister, zog sich auf der matschigen 5,9 km langen Strecke nach einem Ausrutscher eine Oberschenkelverletzung zu. Er dachte zwischenzeitlich sogar ans Aufgeben, schaffte aber noch Platz sieben. Mit dieser Verletzung ist auch ein Start bei den Landesmeisterschaften im 10-km-Straßenlauf am Wochenende in Wolfenbüttel fraglich.
Geschrieben von: Leichtathletik.de - Aktuell - Peter Grau - (Auszüge)
10 März 2007 | Kommentare (0)
Die 34. Deutschen Cross-Meisterschaften im thüringischen Ohrdruf fanden am Samstag bei prächtigen sonnigen Witterungsbedingungen und einem begeisterungsfähigen Publikum großen Zuspruch. Rund 1.200 Athleten waren in elf Wettbewerben unterwegs, 25 Einzel- und 14 Mannschaftstitel wurden vergeben. Sabrina Mockenhaupt holte sich den Crosstitel bei den Frauen (siehe gesonderte Meldung), Wolfram Müller auf der Mittelstrecke und Stephan Hohl auf der Langstrecke der Männer.
Das schnellste Rennen des Sonnentages fand über 3,8 Kilometer statt. Die Mittelstrecke der Männer bot schon im Vorhinein viel Brisanz. Und sie hielt, was sie versprach. In einem irren Sprint begann es, wer da nicht vorn war, hatte später keine Chance mehr. Und zu diesen Chancenlosen zählte auch Franek Haschke (LG Nord Berlin), der auf den ersten Metern mit anderen Läufern kollidierte, sich schnell auf Rang 40 wiederfand und sein Ziel, eine Medaille zu erobern, aufgeben musste.
Vorn machten dagegen vor allem seine beiden Vereinskameraden Jonas Stifel und Carsten Schlangen die Pace und als Dritter war sofort der Pirnaer Wolfram Müller voll im Bilde. Dieses Trio bestimmte das gesamte Rennen, ehe sich in der letzten Runde Wolfram Müller absetzen konnte und sicher den Titel in 11:20 Minuten vor Jona Stifel (11:23 min) und Carsten Schlangen (11:29 min) holte. „Es machte heute Spaß zu laufen, bei diesen Superbedingungen. Und irgendwie liegt mir auch der Cross, schließlich war ich mal Junioreneuropameister im Cross.“
Diese Liebe zum Cross teilt er auch mit dem Zweiten, dem Berliner Jonas Stifel. Der war bei den letzten Deutschen Crossmeisterschaften immer vorn, in Bremen als Erster, in Dortmund als Zweiter, in Regensburg als Erster. Und nun wurde es wieder ein zweiter Rang. „Ich bin heute schnell angegangen, das war bei diesem Untergrund die richtige Taktik. Die hügelige Strecke lag mir zudem, sicher habe ich dafür auch die notwendige körperliche Konstitution.“ Sicher hätte er auch gern den Titel wieder geholt, doch auch Silber ließ seine Augen leuchten. „Dieses Ergebnis ist sicher auch auf die gute Atmosphäre in unserer Laufgruppe zurückzuführen. Wir trainieren viel im Wald, und in Berlin-Hermsdorf haben wir ebenfalls ein hügeliges Terrain.“ Doch Cross ist nicht alles, eher eine gute Vorbereitung für die Freiluftsaison.
Geschrieben von: Leichtathletik - Wilfried Raatz - (Auszüge)
6 März 2007 | Kommentare (0)
Für die Deutschen Meisterschaften im Crosslauf kündigt sich bei den Frauen ein hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld an.
„Mit 1250 Meldungen haben wir ein hervorragendes Melderesultat, weitaus besser als dies im Vorjahr in Regensburg der Fall war", freut sich Thüringens Verbandschef Ralf Hafermann auf die Deutschen Crossmeisterschaften am kommenden Samstag (10.) in Ohrdruf. Nahe der Goldberghalle werden auf einem Parcours, der weite Teile an einem Hang verläuft, in insgesamt elf Wettbewerben 25 Einzel- und 14 Mannschaftstitel vergeben.
Die größten Startfelder werden dabei bei den Männern über die Mittelstrecke (3800 Meter/150 Teilnehmer) und Langstrecke (9800 Meter/133), den Frauen (mit Juniorinnen und W35/40 über 5300 Meter/123) sowie der Männlichen Jugend B (3800 Meter/128) erwartet, wenngleich darin zahlreiche Doppelmeldungen enthalten sind.
[...] Ähnlich wie bei den Hallenmeisterschaften werden die Läufer der LG Nord Berlin um Titelverteidiger Jonas Stifel und Carsten Schlangen sicherlich den Mittelstreckenlauf bestimmen. [...]