Geschrieben von: Leichtahtletik.de - Christian Fuchs - Foto:Chai
5 Juni 2011 | Kommentare (0)
Vize-Europameister Carsten Schlangen kommt immer mehr auf Touren. Der Berliner steigerte am Sonntag beim World Challenge-Meeting in Rabat (Marokko) als Achter über 1.500 Meter seine Saisonbestzeit auf 3:36,14 Minuten.
Er unterbot damit zumindest die vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) zweimal geforderte WM-B-Norm (3:36,50 min). Das Rennen gewann der Kenianer Collins Cheboi (3:33,82 min). [...]
Geschrieben von: Meppener Tagespost - Ulrich Mentrup
27 Mai 2011 | Kommentare (0)
Auf seinen Start beim World Challenge am Sonntag im niederländischen Hengelo freut sich Carsten Schlangen besonders. Der aus Meppen stammende 1500-Meter-Läufer macht eine Stippvisite in der Nähe seiner Heimat und trifft dort auf sportliche Top-Konkurrenz.
Der 30-Jährige hat sich ein Ziel gesetzt: Er plant den Angriff auf die Qualifikationsnorm von 3:35,00 Minuten für die 13. Leichtathletik-Weltmeisterschaften vom 27. August bis zum 4. September im südkoreanischen Daegu. „Carsten fühlt sich topfit. Die Vorbereitung und das Trainingslager sind sehr gut gelaufen“, erklärt Gerd Janning, der ehemalige Meppener Trainer des für LG Nord Berlin startenden Sportlers. „Carsten brennt darauf, sein Etappenziel zu erreichen.“ Schlangen, der 2009 bei der WM in Berlin und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking startete, hat in den ersten Testläufen überzeugt.
In Hengelo trifft der Vizeeuropameister von 2009 (Barcelona) auf „Weltklasse-Konkurrenz“ (Janning). Für den Lauf um 16.37 Uhr haben mehrere Topläufer aus Kenia gemeldet. Silas Kiplagat und Daniel Komen weisen Bestzeiten unter 3:30 Minuten auf. Schlangen wird mit seiner persönlichen Bestmarke von 3:34,19 Minuten, die er am 27. August 2010 in Brüssel lief, an 13. Stelle geführt. Für den ältesten 1500-Meter-Starter zählt nur die WM-Norm, die er so früh wie möglich schaffen will, um sich danach in Ruhe auf die WM vorzubereiten.
Sollte Schlangen die Quali in Hengelo nicht schaffen, setzt er sofort nach. Denn er hat bei drei Top-Veranstaltungen in nur acht Tagen gemeldet: Am 1. Juni beim 13. internationalen Leichtathletikmeeting Anhalt 2011 in Dessau sowie am 5. Juni beim IAAF World Challenge Meeting in Rabat (Marokko).
Schlangen, der sein Architekturstudium erfolgreich abgeschlossen hat und neben seinem sportlichen Engagement erste berufliche Erfahrungen sammelt, hat dieses Jahr die WM als Ziel. 2012 will er zu den Olympischen Spielen nach London.
Geschrieben von: Meppener Tagespost - Emslandsport - Ulrich Mentrup
7 März 2011 | Kommentare (0)
Paris/Meppen. Hauchdünn hat Carsten Schlangen bei den 31. Leichtathletik- Hallen-Europameisterschaften in Paris über 1500 m eine Medaille verpasst. Der 30-jährige Meppener, der für LG Nord Berlin startet, belegte nach langem Spurt den unglücklichen vierten Rang in 3:41,55 Minuten – mit nur sieben hundertstel Sekunden Rückstand auf den Polen Bartosz Nowicki.
„Schade“, ärgerte sich Gerd Janning kurz über Schlangens verpasste Medaille. „Der vierte Platz ist sehr undankbar“, weiß der ehemalige Trainer des Läufers. Janning, der das Finale wegen einer Erkältung nicht in Paris, sondern in Meppen vor dem Fernseher verfolgte, zog dennoch eine zufriedene Bilanz: „Carsten hat erneut bewiesen, dass er zur europäischen Spitze gehört.“
Schlangen, der auf Bahn sechs startete, verschaffte sich im Palais Omnisport de Paris-Bercy von Beginn an eine ordentliche Ausgangsposition. Er hielt sich in dem flotten Rennen nahezu ständig auf Rang vier. Für Tempo sorgte der couragierte Türke Kemal Koyoncu, der nach 400 m (57,57 Sekunden), 800 (1:58,78 Minuten) und 1200 m (2:59,03) noch jeweils vorne lag, sich im Ziel aber dem starken Manuel Olmedo geschlagen geben musste. Der Spanier bewies Sprinterqualitäten und wurde mit 3:41,03 Minuten Europameister vor Koyuncu (3:41,18). Der Türke durfte sich mit einem neuen Landesrekord trösten. Olmedo, der 2010 in Barcelona im Freien hinter Schlangen EM-Bronze gewonnen hatte, war einfach nicht zu stoppen.
Aber eine Chance auf Bronze bestand durchaus für Schlangen, der vom Tempo etwas überrascht wurde. Der Läufer, der zwischenzeitlich kurz auf Position sechs oder sieben zurückfiel, dann wieder anzog, schien 400 m vor dem Ziel hellwach. Allerdings kam der Architekturstudent nicht an Nowicki vorbei. Der Pole konterte, Schlangen setzte nicht entschlossen genug nach. Das sei ein taktischer Fehler gewesen, erkannte der Emsländer später. Er habe sich auf einen Zweikampf eingelassen, ihn aber nicht durchgezogen. Sein Versuch, auf der Zielgeraden verlorenen Boden wettzumachen, scheiterte. Der 30-Jährige wurde immer weiter nach außen gedrängt. „Da habe ich schon gedacht, der Tscheche Jakub Holusa wird lachender Dritter“, sagte Janning. Doch Nowicki (3:41, 48) gewann Bronze vor Schlangen und Holusa (3:41,57). Der Emsländer bekannte, dass er etwas zu müde gewesen sei, um nach kurzer Trainingsvorbereitung zwei Rennen an zwei Tagen erfolgreich zu beenden.
Sein erstes Etappenziel hatte Schlangen problemlos erreicht: Mit hoch gestrecktem Zeigefinger überquerte er Samstag im dritten Qualifikationslauf nach 3:47,06 Minuten die Ziellinie. Er siegte vor dem Spanier Juan Carlos Higuero (3:47,50) und dem Ukrainer Oleksandr Borysyuk (3:47,84).
Geschrieben von: Leichtathletik.de - Christian Fuchs
6 März 2011 | Kommentare (0)
Nur sieben Hundertstel fehlten Carsten Schlangen bei der Hallen-EM in Paris (Frankreich) zu einer Medaille. Der Berliner wurde am Sonntagnachmittag im 1.500-Meter-Finale mit einer Zeit von 3:41,55 Minuten Vierter. Den Sieg holte sich der Spanier Manuel Olmedo (3:41,03 min).
Carsten Schlangen versteckte sich in dem Rennen nicht. Während der Türke Kemal Koyuncu an der Spitze für das Tempo sorgte, beobachtete der Vize-Europameister das Geschehen geschickt von der vierten Stelle aus, lange Zeit mit drei Spaniern im Schlepptau.
Auf der vorletzten Runde wurden dann die Karten gemischt und der Hauptstädter kämpfte schließlich vor allem im Duell mit Bartosz Nowicki bis zum letzten Meter verbissen, jedoch vergeblich um die Bronzemedaille. Der Pole ging mit 3:41,28 Minuten aus diesem Zweikampf als der Glücklichere hervor.
Gold holte sich Manuel Olmedo, im letzten Sommer hinter Carsten Schlangen noch EM-Dritter. Kemal Koyuncu (3:41,18 min) wurde für seine offensive Taktik mit Silber belohnt.
Geschrieben von: Meppener Tagespost - Ulrich Mentrup - Bild:Iris Hensel
7 Februar 2011 | Kommentare (0)
Beim 25. Hallensportfest in Stuttgart belegte der für die LG Nord Berlin startende Meppener Carsten Schlangen in 3:39,92 Minuten den achten Platz über 1500 Meter. Damit unterbot der 30-Jährige die geforderte EM-Norm um gut eine Sekunde.
Stuttgart. Ziel erreicht beim 25. Hallensportfest in Stuttgart: Der aus Meppen stammende und für die LG Nord Berlin startende Carsten Schlangen schaffte über 1500 Meter die Qualifikationsnorm für die Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten vom 4. bis 6. März in Paris.
Der 30-jährige Silbermedaillengewinner über 1500 Meter bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona belegte im erlesenen Feld in Stuttgart in 3:39,92 Minuten den achten Platz. Damit unterbot Schlangen die EM-Norm (3:41 Min.) um gut eine Sekunde und kam bis auf anderthalb Sekunden an seine Hallenbestzeit (3:38,47 Min.) heran, die er vor zwei Jahren in Sindelfingen gelaufen war.
Im schnellen Rennen siegte der Kenianer William Biwott Tanui (3:37,14 Min.) vor seinem Landsmann Silas Kiplagat. Schlangen war viertschnellster Europäer hinter dem Franzosen Yoann Kowal (3., 3:38,07 Min.), sowie den Spaniern Diego Ruiz (4., 3:28,26 Min.) und Alvaro Rodriguez (7., 3:39,85 Min.).
Der von der LG Emstal Dörpen nach Leverkusen gewechselte Daniel Gruber belegte im 1500-Meter-Lauf der U 23 Platz sechs (3:46,50 Min.). In der Altersklasse gewann der Regensburger Florian Orth (3:41,29 Min.).