Geschrieben von: Leichtathletik - Aktuell - Christian Fuchs - Auszüge
25 Juni 2007 | Kommentare (0)
[...]Der unglückliche Auftritt des Berliners Carsten Schlangen, der gegen Ende der Wettkämpfe auf den 3.000 Metern völlig entkräftet als Achter und damit Letzter ins Ziel torkelte, war Jürgen Mallow aber ein paar aufmunternde Worte wert: "Das ist das, was ich als Drama beschreibe. Es ist schade, wenn ein hochleistungsfähiger Athlet wie Carsten Schlangen so einen rabenschwarzen Tag erwischt. Als ich ihn auf den letzten drei Runden leiden sah, wusste ich, dass er nicht gut ankommt. Niemand wird ihm aber einen Vorwurf machen. Ich hoffe, er hakt diese Enttäuschung schnell ab und zeigt bald wieder, was er kann." [...]
Geschrieben von: Süddeutsche Zeitung - Sport - Joachim Mölter - Auszüge
25 Juni 2007 | Kommentare (0)
Mit sechs Siegen beeindrucken die deutschen Leichtathleten beim Europacup gegen starke Konkurrenz
[...] Was nicht reichte, war der Umstand, dass die deutschen Männer in 15 der 20 Einzel-Übungen auf Plätzen zwischen eins und drei landeten. Noch nach der 18. Disziplin lagen sie vor den Franzosen, erst der Einbruch von 3000-Meter-Läufer Carsten Schlangen (Berlin) im 19. Wettbewerb verursachte die Niederlage. Offenbar von Kreislauf prob lernen beeinträchtigt, torkelte Schlangen als Letzter ins Ziel, derweil der Franzose Bouabdellah Tahri als Sieger den Vorsprung der DLV-Auswahl quasi im Alleingang wettmachte. Bis dahin hatte der DLV nur einmal bange Minuten überstehen müssen: Als das Kampfgericht am Samstag den 5000-Meter-Zweiten Arne Gabius (Tübingen) zunächst disqualifizierte wegen einer Rempelei auf der Zielgeraden – obwohl keine andere Nation Protest eingelegt hatte. Erst nach Intervention des DLV wurde Gabius rehabilitiert und ihm sieben Punkte gutgeschrieben. [...]
Geschrieben von: Meppener Tagespost - Emslandsport - Ulrich Mentrup - Foto:Hensel
25 Juni 2007 | Kommentare (0)
Schlangen Letzter über 3000 m
„Unerklärlich", wunderte sich der Meppener Trainer Gerd Janning über den Einbruch seines Schützlings Carsten Schlangen, der für LG Berlin Nord startet. Ausgerechnet im deutschen Nationaltrikot beim Leichtathletik-Europacup in München wurde der Läufer über 3000 m Letzter.
Bis zur 2000-m-Marke lief noch alles nach Wunsch. Schlangen war Dritter. Bei einer zu erwartenden Zeit um 7:50 Minuten schien er bestens gerüstet. Doch dann fiel der Architektur-Student immer weiter zurück und wurde auf der Zielgeraden auch noch vom letzten Konkurrenten überholt. Schlangen (Bestzeit 7:51) beendete den Lauf in 8:33,27 Min. „Der Akku war wohl leer", vermutete Janning.
Eine bittere Niederlage für den zuletzt starken 1500-m-Spezialisten. Denn mit seinem Einbruch und dem gleichzeitigen Sieg des Franzosen Bouabdellah Tahri (7:51,32) büßte die deutsche Herrenmannschaft in der vorletzten Disziplin die Führung ein.
Geschrieben von: Leichtathletik - Aktuell - Christian Fuchs - Auszüge
24 Juni 2007 | Kommentare (0)
Die deutsche Männer-Mannschaft schrammte denkbar knapp am Europacup-Sieg vorbei. Die Truppe um Kapitän Ingo Schultz lieferte am Wochenende beim Heimspiel in München dem Titelverteidiger Frankreich einen großen Kampf, musste sich dann aber doch am späten Sonntagnachmittag beugen. Bei den Frauen kamen die haushoch favorisierten Russinnen nahezu mühelos zu ihrem elften Europacup-Sieg in Folge.
Die DLV-Männer, die im letzten Jahr in Malaga (Spanien) auf Platz acht abgestürzt waren und sich nun vor heimischer Kulisse in alter Stärke präsentierten, sammelten an den zwei Tagen insgesamt 116 Punkte und damit exakt so viele wie die überaus stark auftrumpfenden Franzosen, die bei gleich vielen Einzelsiegen aufgrund mehr zweiter Plätze den Cup wieder in die Hände nehmen durften.
In der vorletzten Disziplin, den 3.000 Metern, wo Bouabdellah Tahri (7:51,32 min) siegte und es für den entkräfteten Berliner Carsten Schlangen (8:33,27 min) als Achter nur zu einem Zähler reichte, kamen die deutschen Männer von der Siegerstraße ab. Den daraus resultierenden Vier-Punkte-Rückstand konnte dann zum Abschluss die 4×400-Meter-Staffel, die in 3:01,77 Minuten unter der geforderten WM-Norm (3:03,20 min) blieb, in einem dramatischen Rennen dank Platz zwei hinter den Polen (3:01,70 min) noch ausgleichen. Zum Gesamtsieg reichte das aber trotzdem nicht ganz.
Gefeiert wird trotzdem. "Das Wunschziel, bei den Männern zu gewinnen, ist nicht geglückt. Wir werden aber trotzdem feiern", sagte Jürgen Mallow, der Leitende Bundestrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).
Geschrieben von: Leichtathletik.de - Peter Grau - Auszüge
20 Juni 2007 | Kommentare (0)
[…] Flott gelaufen wurden die 1.500 Meter der Männer. Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) hielt sich immer so im Bereich von Platz fünf auf, ehe er eingangs der Schlussrunde mit an die Spitze ging. Auf der Zielgeraden kämpfte dann ein Quartett um den Sieg. Den holte sich Samson Sorum (Kenia) in 3:38,49 Minuten vor Juan van Deventer (Südafrika) in 3:38,74 Minuten und Carsten Schlangen mit der neuen deutschen Jahresbestzeit von 3:38,90 Minuten. Franek Haschke (LG Nord Berlin) wurde in 3:40,18 Minuten Fünfter. […]