Berliner Carsten Schlangen ausgeschieden

Der Berliner 1500-Meter-Läufer Carsten Schlangen ist in der ersten Runde seines WM-Wettbewerbs ausgeschieden. Auch Stefan Eberhardt aus Erfurt kam über dieselbe Strecke nicht weiter – genauso wie Martin Keller als letzter deutscher 100-Meter-Sprinter.

Enttäuschung für die beiden deutschen 1500-Meter-Läufer Carsten Schlangen und Stefan Eberhardt bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin: Die WM-Debütanten sind am Samstagabend im Olympiastadion in der ersten Runde ausgeschieden. „Ich war noch nie so kaputt“, sagte der Erfurter Eberhard. „Die Vorbereitung war optimal. Das heute ist unerklärlich, eine Riesenenttäuschung. Eberhardt kam in seinem Durchgang nach 3:40,05 Minuten als Zehnter ins Ziel. Damit verpasste er um nur 1/100 Sekunde den Zwischenlauf am Montag.

Mit Fassung trug hingegen Lokalmatador Schlangen sein Aus.Der deutsche Meister aus Berlin wurde im zweiten Vorlauf nur Neunter in 3:44,00 Minuten, hatte zuletzt aber mit einer Knochenhautentzündung am Schienbein zu kämpfen. „Es war schön im Stadion. Das Publikum hat mich ein Stück weit getragen, aber 250 Meter vor Schluss sind die internationalen Läufer sehr stark aufgekommen“, sagte der Olympia-Teilnehmer. „Die letzten 100 Meter hatte ich nichts zuzusetzen. Da hat das spezifische Training gefehlt.“

Martin Keller schied als letzter deutscher 100-Meter-Sprinter im Zwischenlauf aus. Der 22 Jahre alte Chemnitzer wurde am Samstag in 10,40 Sekunden nur Siebter seines Rennens und verpasste das Halbfinale damit deutlich. Bereits im Vorlauf waren der deutsche Meister Tobias Unger (Kornwestheim/Ludwigsburg) und Stefan Schwab aus Schwarzenbek auf der Strecke geblieben. Halbfinale und Endlauf der prestigeträchtigsten Leichtathletik-Disziplin finden am Sonntagabend im Olympiastadion statt.

Zum Bericht auf Tagesspiegel.de


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