Frontseite der Berliner Morgenpost

Im Sportteil

[...] Im letzten Wettbewerb des Abends lief Schlangen taktisch gut lange im Pulk mit. Als das Tempo 500 Meter vor dem Ziel angezogen wurde, konnte der Berliner mithalten. Und überraschte mit einem fulminanten Schlussspurt. Schlangen holte in 3:43,52 Minuten Silber hinter dem Spamer Arturo Casado (3:42,74). Schlangen sagte: „Es kamen für den Spurt sechs Leute in Frage. Ich habe viel an der Spritzigkeit trainiert. Das hat sich ausgezahlt.”

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Diese Medaille hatte keiner auf der Rechnung!

Der Berliner Carsten Schlangen (29/Foto) holte sensationell EM-Silber über 1500 Meter in 3:43,52 Minuten. Es war eigentlich das Rennen der spanischen Lokalmatadoren. Sie gaben die ganze Zeit das Tempo an und bummelten an der Spitze. Da hatte Schlangen dann noch genug Kraft im Endspurt und stürmte auf den letzten Metern noch auf den zweiten Platz hinter dem Spanier Arturo Casado (3:42,74 Sek.). Der Architektur-Student ehrlich: „Überraschend ist das schon. Ich habe viel an meiner Spritzigkeit trainiert.” Das zahlte sich jetzt aus…

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Für die Sensation des Abends sorgte im abschließenden Wettkampf aber Carsten Schlangen. Von vielen im 1500m-Finale nur als Mitläufer gehandelt, hielt sich der Berliner immer mit in der Spitze auf und schaltete auf der Zielgeraden den Turbo ein. Verdienter Lohn: Die nie erwartete Silbermedaille.

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