Rennen wie diese

Hin und wieder gibt es Rennen, die einfach nicht zu verstehen sind. Hengelo am Sonntag war so ein Rennen. Wie sehr ich auch überlege, es gibt einfach keinen eindeutig erkennbaren Grund für ein solch schlechtes Lauferlebnis.

Die Bedingungen in Hengelo waren im Grunde gar nicht so schlecht. Okay, es war alles andere als windstill und ebenso stürmisch ging es mit einem sehr hohen Anfangstempo auf der Tartanbahn zu. Dennoch erklärt all das leider nicht, warum ich am Sonntag nur 3:41min lief. Gestern Nachmittag erreichte mich eine SMS eines Läuferkollegen, der auch mit seinem Lauf vom Wochenende in Hengelo hadert und ebenfalls keine Erklärung fand.

Aber ist nicht eben genau diese Nicht-Erklärbarkeit von herausragend guten wie schlechten Leistungen das Spannungsfeld das den Sport und insbesondere den Leistungssport so interessant macht? Wäre Sport ohne positive wie negative Überraschungen spannend für Athleten, Trainer und Zuschauer?

Ich bin mir sicherer denn je: klägliches Scheitern und unerklärliche Ergebnisse gehören genau so zum Sport wie unermüdliches und unbeirrtes Weitermachen sowie gelegentliche Freude über herausragende Ergebnisse.

Bleibt mir treu auf dem spannenden Weg.


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