Posts Tagged ‘Istaf’

Schlangen hat Olympianorm im Blick

29 Mai 2008

Carsten Schlangen beim German Meeting in Königs WusterhausenCarsten Schlangen (Foto) ist am Dienstag beim German Meeting in Königs Wusterhausen unweit von Berlin über 1000 m Weltjahresbestleistung gelaufen. Seine Zeit von 2:17:44 min hatte seit vielen Jahren kein Deutscher mehr erreicht. Zuletzt erzielte Nils Schumann 1999 exakt die gleiche Zeit – ein Jahr, bevor er Olympiasieger über die 800-m-Distanz wurde.

„Im Prinzip war ich auf den letzten 600 m komplett auf mich allein gestellt, denn der Tempomacher ist bereits nach 400 m ausgestiegen", unterstrich der Meppener Mittelstreckler zufrieden die Bedeutung des Erfolges.

Am kommenden Sonntag startet Schlangen beim ISTAF in Berlin über seine Paradedistanz 1500 m. „Ich werde vor allem die Stimmung im Stadion mit 65000 Zuschauern genießen und einfach mal sehen, wie weit ich schon an die hohe Qualifikationsnorm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (3:35:50 min) heranlaufen kann."

Bilder vom Lauf in Könings Wusterhausen:
www.hauptstadtlaufer.de und www.carsten-schlangen.de

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Schlangen läuft Spitzenwert

28 Mai 2008

Carsten Schlangen läuft Spitzenwert über 1000m - Bericht FTD

Mittelstreckler Carsten Schlangen aus Berlin hat beim 15. Stadionfest der Leichtathleten für den Spitzenwert gesorgt. Der deutsche Meister über 1500 m siegte über 1000 m in 2:17,45 Minuten.

So schnell ist in diesem Sommer laut Statistik des Weltverbandes IAAF noch niemand in der Welt über diese selten gelaufene Distanz gerannt. Seit Jahren ist auch kein deutscher Mittelstreckler mehr so schnell gewesen. 800-m-Olympiasieger Nils Schumann hatte vor seinem größten Triumph im Jahr 2000 in Sydney eine etwas schlechtere Zeit wie Schlangen erreicht, der beim ISTAF im Berliner Olympiastadion die Olympia-Norm über 1500 m knacken möchte. [...]

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Zwischenbilanz auf dem Weg nach Peking

23 April 2008

In der letzten Woche bin ich nach Berlin zurückgekehrt. Gemeinsam mit den "Hauptstadtläufern" habe ich in Stellenbosch (Südafrika) zwei Wochen intensiv trainiert. Anders als noch in Portugal standen bereits sehr spezifische Läufe auf dem Programm. Die Trainingsbedingungen vor Ort waren traumhaft, vor Allem in Bezug auf die Temperaturen. Mehr dazu in einem später folgenden Artikel. 

Durch die schon recht spezifischen Tempoläufe auf der Bahn und den ersten Test bei den 3x1000m Staffelmeisterschaften in Brandenburg kann ich bereits zu diesem Zeitpunkt sagen, dass ich sehr optimistisch bin, die schwierige Olympianorm (3:35:50min) zu schaffen.

Nach dem Trainingslager ist vor dem Trainingslager 

Über die Maifeiertage wird ein letztes kleines Kurz-Trainingslager in Zinnowitz an der Ostsee folgen. Das Trainingslager ist eine zentrale Maßnahme vom DLV. Mehr über das Trainingslager erfahren Sie hier .  

Carsten im Trainingslager in Südafrika - Bild: Norbert Löwa

Foto: Norbert Löwa – Training im Jonkershoek Nationalpark

Wie geht es weiter?

Vermutlich wird der erste Wettkampf in dem es um die Olympianorm geht das ISTAF in Berlin sein. Vorgeschaltet sind kleinere Wettkämpfe wie etwa der 1000m Lauf beim German Meeting in Königs Wusterhausen.

Ich gehe davon aus, dass in diesem Sommer sehr viele deutsche Athleten ein gutes Niveau erreichen werden, so dass ordentliche Rennen in Deutschland zu erwarten sind. Dass mehrere Athleten die Olympianorm von 3:35:50min erreichen können sollte auch klar geworden sein durch die nun zurückliegende Hallensaison. Ich denke dabei speziell an das 1500m Rennen bei den Deutschen Meisterschaften in Sindelfingen, in dem ich von Christoph Lohse gejagt wurde. Aber natürlich auch an die Athleten der eigenen Gruppe, die bei der CrossDM in Ohrdruf gezeigt haben, dass wir uns im Winter nicht geschont haben. 

Carsten

Schlangen Istaf-Neunter: Gigantisch

17 September 2007

Meppener Tagespost - Schlangen Istaf-Neunter - Gigantisch Foto:Hensel Eine gute Stunde, nachdem er zum Abschluss des Istaf im ausverkauften Berliner Olympiastadion als Neunter über 1500 m ins Ziel gekommen war und immerhin in 3:38,34 den Kenianer Yusuf Kibet Biwott (3;38,38) und den Südafrikaner Mbulaeni Mulaudzi (Platz 12; 3:40,82) und andere geschlagen hatte, radelte der Deutsche Meister Carsten Schlangen ganz entspannt in seine Berliner Studentenbude zurück. "Bei der Kulisse da unten mit auf der Bahn zu stehen war einfach gigantisch", zeigte sich der 26-jährige Meppener "ziemlich zufrieden" mit seinem Saisonabschluss.

Es war für ihn ein "schönes", wenn auch nicht das schnellste Rennen der Saison, dass der erst 22 Jahre alte Daniel Kipchichir Komen aus Kenia vor dem Doppelweltmeister von Osaka, Bernard Lagat (USA), in 3:34,09 Minuten gewann. Auf den Plätzen folgten fünf weitere Kenianer. Wolfram Müller aus Pirna kam als Siebter vor Schlangen ins Ziel. "Er hatte sich an mir orientiert und mich am Schluss noch einkassiert", nahm es Carsten locker.

"Die Schlange" hatte sich in dem mit 18 Startern ziemlich vollen Rennen zunächst hinten auf der Innenbahn eingeordnet, musste einige Stolperer hinnehmen und sich vor seinem Zwischenspurt zurückfallen lassen. Dann "flog" er außen am Feld vorbei bis hinter die vierköpfige Spitzengruppe. Erst 200 Meter vor dem Ziel merkte er die Müdigkeit. Er hatte "hinten raus zu viel Kraft gelassen" und war letztlich froh, dass die Saison zu Ende ist. 

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