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In 344 Tagen startet vor meiner Haustür die 12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Es klingt zwar etwas ungewöhnlich, bereits zu diesem Zeitpunkt an ein solch fernliegendes Ereignis zu denken – es zeigt aber, in welchen Zyklen Leichtathleten bereit sein müssen zu denken. Nach den Olympischen Spielen ist vor der WM – und die Konkurrenz schläft nicht.

Auch wenn die Leichtathletik-Saison 2008 so langsam zu Ende geht und ich nur noch wenige Läufe in meinem Terminkalender habe, so sind dennoch in den letzten Tagen die Vorbereitungen für die nächste Saison angelaufen. Es geht vor Allem um die Gestaltung der Trainingslager für 2009. 

Decanation Paris – Tübinger Stadlauf oder doch Weltfinale?

Am kommenden Wochenende fliege ich für drei Tage nach Paris. Der Nationenzehnkampf "Decanation", an dem ich bereits zum dritten Mal teilnehme steht auf dem Programm. Ich freue mich auf den Lauf, denn die Stimmung in dem kleinen Stadion Charlety ist immer sehr gut. Zahlreiche Schulklassen sorgen für die nötige Motivation in einem der letzten Rennen der Saison.

Carsten mit Olympischer Flagge im Garten der ElternPeking-Spezial

In den letzten Wochen habe ich auf meiner Internetseite leider wenig aus persönlicher Sicht berichtet. Ich hatte nicht beabsichtigt, dass der Bericht "Auf dem Weg nach Peking" auch noch Wochen nach dem Großereignis auf der Frontseite steht. Es lag nicht, wie viele vermuten an der Internetzensur in China sondern einfach an der großen Müdigkeit, die ich nach den Spielen spürte.

In den ersten Wochen der Nachsaison wird es aus diesem Grund ein Peking-Spezial geben, in dem gesammelte Berichte aus der Zeit der Spiele veröffentlicht werden. Eine große Bilder- und Videoshow wird das Gesamtpaket komplettieren.

Dankeschön

Zum Abschluß der erfolgreichen Saison möchte ich mich bedanken. An allererster Stelle bei meinem Trainer Prof. Dr. Roland Wolff, der in den letzten Jahren den behutsamen Aufbau akribisch geplant hat und mich auch im nächsten Jahr unterstützen wird. Danach möchte ich den "Hauptstadtläufern" danken, die nicht nur alle vorbereitenden Trainingslager mit mir zusammen durchlitten haben; sondern auch noch in Königs Wusterhausen uneigennützig ihre Unterstützung geleistet haben. "Einen bringen wir durch!" dieser lockere Spruch wurde von meinen Trainingskameraden in letzter Konsequenz umgesetzt und dafür sage ich "Danke!"

Zum Schluß möchte ich meinen Unterstützern danken. Vor allem den Firmen ASICS, Hölscher Wasserbau und Bergmann Maschinenbau. Aber auch Allen, die mir auf dem Weg Mut zugesprochen haben. Vor Allem meinen Eltern und meinem Bruder Dirk.

Carsten 


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